Im Juni hat die Hauptversammlung der illwerke vkw ein riesiges Investitionspaket bis 2040 beschlossen. 9 Milliarden Euro sollen in die Versorgungssicherheit, den Ausbau erneuerbarer Energieträger sowie Dienstleistungen für die Menschen in Vorarlberg fließen. Das geplante Pumpspeicherkraftwerk Lünerseewerk II ist dabei mit rund 2 Milliarden Euro das Leuchtturmprojekt des Unternehmens.
Löwenanteil der Wertschöpfung bleibt in Vorarlberg und Österreich
Nun hat die illwerke vkw das renommierte Wirtschaftsforschungsinstitut Economica mit einer Studie zu den ökonomischen Auswirkungen des 9 Milliarden Euro-Investitionspakets der illwerke vkw bis 2040 beauftragt. Die Ergebnisse wurden heute im Rahmen eines Pressegesprächs vorgestellt. Vorstandsvorsitzender Dr. Christof Germann: „Wir wollten untersuchen, welche volks- und regionalwirtschaftlichen Effekte unsere Investitionen auslösen. Nun wissen wir, dass der Löwenanteil der Wertschöpfung in Vorarlberg und im Rest Österreichs bleibt. Stolz macht uns, dass wir in der Lage sind, das Paket trotz der österreichweit günstigsten Strompreise selbst zu finanzieren.“
Studienautor Univ.-Prof. Dr. Christian Helmenstein, Mitglied des Vorstandes bei Economica, erläutert die Details. „Der Investitionsplan der illwerke vkw AG im Zeitraum 2024 bis 2040 umfasst ein Volumen von etwa 9,0 Milliarden Euro, davon werden rund 7,2 Milliarden Euro in Österreich wertschöpfungswirksam investiert.
Durch die getätigten Investitionen ergibt sich in Österreich ein totaler Bruttowertschöpfungseffekt von rund 5,3 Milliarden Euro, davon werden 2,3 Milliarden Euro lokal in Vorarlberg generiert.
Regional wird die Baubranche am meisten von den Investitionen stimuliert, österreichweit profitieren weitere Sektoren wie Maschinenbau und Architektur- und Ingenieurbüros stark.“
1.550 zusätzliche Arbeitsplätze in Vorarlberg
Helmenstein weiter: „Über den gesamten Investitionszeitraum werden in Österreich knapp 60.000 Jahresbeschäftigungsverhältnisse geschaffen oder gesichert, in Vorarlberg sind es mehr als 24.800. Dies entspricht einem durchschnittlichen jährlichen Beschäftigungseffekt von nahezu 3.800 beziehungsweise 1.550 Arbeitsplätzen in Vorarlberg. In Österreich sind auch Effekte auf Löhne und Gehälter in Höhe von rund 2,6 Milliarden Euro – davon rund 1,2 Milliarden Euro in Vorarlberg – sowie fiskalische Effekte durch Steuern und Abgaben in Höhe von 2,2 Milliarden Euro mit dem Investitionsplan verbunden.“
„Diese Ergebnisse sind extrem beeindruckend“, betont Eigentümervertreter Landeshauptmann Mag. Markus Wallner die Rolle der illwerke vkw als Turbo für die Vorarlberger Wirtschaft. „Die Studie belegt, dass Investitionen in erneuerbare Energien und damit in die Energiezukunft und den Klimaschutz auch überdurchschnittliche Impulse für die Wirtschaft unseres Landes bedeuten.“
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