Johannes Keferböck und Ilka Minor zünden beim WM-Lauf in Kroatien (21. bis 24. April) ihren Škoda Fabia Rally2 evo Edition 120 und wollen in der stark besetzten WRC2 um Punkte kämpfen. Schon am Montag wird das K4 Rally Team einen ganztägigen Test abhalten. Am kommenden Wochenende kehrt das K4 Rally Team nach Kroatien zurück, um dort wie im Vorjahr an einem gut besetzten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft teilzunehmen (Kroatien-Rallye von 21. bis 24. April). Der Servicepark befindet sich in Zagreb, das von Österreichs Bundeshauptstadt Wien rund 370 Kilometer entfernt südlich liegt. Trotz der Nähe zu Österreich werden Johannes Keferböck und Ilka Minor in ihrem vom tschechischen Keane Motorsport Team eingesetzten Škoda Fabia Rally2 evo Edition 120 die einzigen heimischen Vertreter in der heuer neu definierten WRC2-Weltmeisterschaft sein.
Johannes erklärt: „Man hört, dass viele Österreicher und Österreicherinnen die Rallye besuchen wollen – auch wenn man auf den Prüfungen selbst nicht so genau ins Publikum schauen kann, freut es einen natürlich, wenn man angefeuert wird. Und je mehr Fans an den Strecken stehen, desto intensiver ist das Gefühl im Cockpit…“
Wichtiger Testtag am Montag
Schon am kommenden Montag wird das K4 Rally Team in Kroatien einen ausgiebigen Test abhalten: „Wir haben diesmal den ganzen Tag Zeit, um diverse Feinabstimmungen vorzunehmen. Wir wissen auch sonst, welche Dinge wir weiter umsetzen wollen – auch fahrerisch, wie zum Beispiel exaktere Bremspunkte zu finden oder die Kurvengeschwindigkeiten weiter zu erhöhen.“
Dass er im Lavanttal nach dem frühen Ausfall wegen abgerissener Radbolzen auf den zweiten Tag als Test verzichtet hat, bereut Johannes Keferböck nicht: „Wir wären da nur im Schlamm herumgefahren und hätten womöglich mit einem Unfall den wichtigen Testtag gefährdet – nein, das war schon die richtige Entscheidung, auch wenn wir natürlich gerne wieder mehr vor heimischen Fans gefahren wären. Umso mehr freuen wir uns aber jetzt auf die bevorstehende Rallye-Woche mit dem Test und der Kroatien-Rallye.“
Der große Teil der Sonderprüfungen rund um Zagreb blieb im Vergleich zum Vorjahr unverändert – lediglich zwei bis drei Prüfungen sollen komplett neu sein. Johannes dazu: „Die Karten werden ohnehin neu gemischt. Den Wetterprognosen kann man nicht ganz vertrauen. Mir wären trockene Pisten am liebsten – aber wenn es nass sein sollte, ist es für alle so und das ist für mich okay.“
Starke WRC2-Nennliste mit 29 Teams
Die Kroatien-Rallye ist wie schon im Vorjahr stark besetzt – in der WRC2 starten klingende Namen wie Stefan Lefebvre (Frankreich, WRC- und ERC-Juniorenchampion 2014), Yohan Rossel (Frankreich, WRC3-Champion 2021), Eric Camilli (Frankreich, WRC2-Viizemeister 2017), Nikolay Gryazin (Russland, Vize-Europameister 2018), Kajetan Kajetanowicz (Polen, Europameister 2015-2017), der von seinen ORM-Einsätzen bekannte Tscheche Erik Cais (ERC3-Vizemeister 2019), das finnische Talent Jari Huttunen, der Brite Chris Ingram oder auch Deutschlands Armin Kremer.
Insgesamt sind satte 29 WRC2-Teams am Start. Johannes Keferböck weiß: „Da wird man sich schon ordentlich strecken müssen, um ein gutes Resultat zu erringen – doch das ist ganz klar unser Ziel.“
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