Klaus Bachler: „100 Jahre Klassiker in Spa. Bei diesem Top-Event muss man einfach dabei sein!“

Nach dem Pech in Le Mans folgt der Blick nach vorne

Das Porsche-Ass kommt mit Pure Rxcing heuer bereits zum zweiten Mal nach Belgien – nach P2 in der Langstrecken-Weltmeisterschaft will man auch beim Jubiläumsrennen im Rahmen der Fanatec GT World Challenge Europe um einen Platz am Podium kämpfen.

Zehn Tage ist es nun her, als Klaus Bachler & Co. bei den 24-Stunden von Le Mans nach 16 Stunden – noch dazu in Führung liegend – wegen eines technischen Defekts viel Zeit verloren und aus dem Punkterängen fielen. „Das war schon ein ganz, ganz schlimmer Tag. Und es hat auch einige Zeit benötigt, um das halbwegs zu verdauen. Aber es geht weiter, und der Blick ist nach vorne gerichtet. Wir haben in der WM zwar einen großen Vorsprung eingebüßt, liegen aber nach wie vor – wenn auch jetzt punktegleich mit unserem Schwesterauto – in Führung. Alles beginnt für uns faktisch wieder bei Null!“
Bei Null beginnt alles auch, wenn am Mittwoch in Belgien ein Mega-Event gestartet wird – in Spa kommt es zur 100. Auflage des 24-Stunden-Klassikers, der am Samstag um 16:30 Uhr gestartet wird.
Für Bachler, Alex Malykhin (GB), Joel Sturm (D) und dem Team Pure Rxcing ist es heuer bereits das zweite Antreten auf dem „Circuit de Spa“ – und die Erinnerungen sind gut: Mit dem Porsche 911 GT3 R verpasste man Anfang Mai den Sieg nur ganz knapp, holte mit Platz 2 aber ganz wichtige Punkte für die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC).
„Es ist eine so unheimliche tolle Strecke, wo vor allem auch die Fahrer gefragt sind. Dazu heuer noch das 100jährige Jubiläum – da muss man einfach dabei sein. Ich freue mich jedenfalls riesig drauf“, so Bachler, der zum erlauchten Kreis von weltweit 15 Fahrern zählt, die heuer alle drei 24h-Klassiker (Nürburgring, Le Mans und eben jetzt Spa) bestreiten. „Eine Tatsache, die mich schon ein wenig stolz macht.“
Für den 32jährigen ist es ein Rennen mit vielen Unbekannten, „wie im Grunde alle 24-Stunden-Rennen. Wir als Team verfolgen drei Ziele: Zum einen ist dieser Top-Event die bestmögliche Vorbereitung für die zweite Saisonhälfte in der WEC. Andererseits wollen wir aber natürlich auch ein Wörtchen um die Top-Plätze mitsprechen. Wenn uns das gelingt, wäre auch Ziel Nummer 3 geschafft – nämlich, das Pech von Le Mans endgültig Vergessen zu machen.“
Bachler weiß aber auch, dass da alles passen muss: „67 Autos, neun Hersteller, da ist eine geballte Qualität am Start. Da kann der kleinste Fehler entscheidend sein.“

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