Nach drei Läufen lagen Klaus Bachler, Alex Malykhin (GB) und Joel Sturm (D) in der Langstrecken-Weltmeisterschaft souverän an der Spitze, ehe just beim Klassiker in Le Mans der Defektteufel zuschlug. Jetzt beginnt für das Trio der Kampf um den Titel faktisch wieder bei Null – Auftakt am Wochenende.
Sieg in Katar, P3 in Imola, P2 in Spa – Klaus Bachler & Co. starteten perfekt in die Langstrecken-Weltmeisterschaft. Und auch in Le Mans sah es lange Zeit nach einem Spitzenplatz aus. Doch nach rund 16 Stunden schlich sich – in Führung liegend – beim Manthey Pure Rxcing Porsche 911 GT3 R der Defektteufel ein. Das Fazit? Ganz bitter: Nur P14 am Ende, der 35-Punkte-Vorsprung in der Gesamtwertung weg!
Jetzt geht es nach einer kurzen Pause in die zweite Saisonhälfte. Vier Rennen stehen noch aus, den Auftakt machen am Wochenende die 6-Stunden von Sao Paulo, danach geht es noch in die USA, Japan und zum Finale in die Emirate nach Bahrain.
Die Fakten: Aktuell sieht es nach einem Dreikampf in der Weltmeisterschaft aus: Bachler & Co. liegen mit 75 Zählern punktegleich mit dem Schwesterauto von Richard Lietz (Ö), Morris Schuring (NL) und Yasser Sahin (AUS) vorne, nur zwei Punkte dahinter lauert das BMW-Trio Augusto Farfus (BRA), Darren Leung (GB) und Sean Gelael (IDN).
Klaus Bachler: „Der Rückschlag in Le Mans war schon sehr bitter. Denn bis dahin haben wir alle eine perfekten Job gemacht. Aber auch das ist Motorsport, gegen einen technischen Defekt bist du machtlos. Jetzt ist jedes Rennen ein Endspiel. Aber wir nehmen den Kampf an, sind dafür auch bestens vorbereitet. Und das wir die Performance haben, um Rennen zu gewinnen, haben wir ja schon unter Beweis gestellt. Deshalb freue ich mich auch schon sehr auf die Rückrunde.“
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