LH Wallner: „Impfangebot für die gesamte Bevölkerung bis zum Sommer“

Land, Vorarlberger Ärztekammer und Vorarlberger Pflegeheimträger organisierten am Sonntag erste Impfaktion in Pflegeheimen in Bregenz und Höchst– 220 Dosen verimpft.

In Vorarlberg hat das Impfen gegen das Coronavirus begonnen. Gemäß Impfkonzept des Bundes erfolgte der Start in Alten- und Pflegeheimen. Die gelieferten 220 Impfdosen von Biontech und Pfizer sind an Bewohnerinnen und Bewohner sowie an Mitarbeitende des Pflegeheims für Höchst und Fußach und des Bregenzer Seniorenheims Tschermakgarten verabreicht worden. Außerdem wurden Mitarbeitende von Arztpraxen geimpft. Der Tag könnte Wendepunkt im Kampf gegen die Covid-19-Pandemie sein, betonte Landeshauptmann Markus Wallner im Rahmen eines gemeinsamen Medientermins mit den zuständigen Landesrätinnen Martina Rüscher und Katharina Wiesflecker, mit Vorarlbergs Ärztekammer-Präsident Michael Jonas, der Obfrau des Landesverbands Heim- und Pflegeleitungen Vorarlbergs, Ursula Fischer, und mit dem Impfkoordinator des Landes Vorarlberg, Sebastian Wöß.

Die Impfungen sollen in drei Phasen ausgerollt werden:
– Phase 1 (Jänner, Februar): Mit den ersten Lieferungen sollen BewohnerInnen der Alten- und Pflegeheime und deren Mitarbeitende (alle inkl. Reinigung, Küche etc.), Hochrisikogruppen sowie das Gesundheitspersonal in Krankenanstalten, Arztordinationen und Apotheken geimpft werden.
– Phase 2 (Februar bis April): Personen höheren Alters sowie Personen in systemkritischen Großorganisationen, die wichtig für die Aufrechterhaltung des öffentlichen Lebens (Polizei, Justiz, Bundesheer, Bildung) zur Verfügung gestellt.
– Phase 3 (ab 2. Quartal): Zusätzlich zu den Personen in Phase 1 und 2 auch die Allgemeinbevölkerung gemäß den Empfehlungen des Nationalen Impfgremiums
 

„Gute Erfahrungen“
Für die Impfaktionen in allen weiteren Pflegeheimen habe man „gute Erfahrungen“ sammeln können, sagte der Impfkoordinator des Landes Vorarlberg, Sebastian Wöß.
Auf dem bundesweiten Konzept aufbauend erarbeitet Vorarlberg ein landesweites Konzept. Unter Einbindung der niedergelassenen Ärzteschaft und der Obfrau des Landesverbands Heim- und Pflegeleitungen Vorarlbergs, Ursula Fischer, fixiert die Landessanitätsdirektion die Eckpunkte, darunter Fragen zur Logistik und konkreten Umsetzung – wie kommt der Impfstoff von der zentralen Anlieferung zum benötigten Ort und wie genau erfolgt die Dokumentation im Impfpass. In den beiden ersten Phasen soll durch mobile Teams und in Impfzentren geimpft werden, ab Phase drei soll die Impfung zusätzlich in den niedergelassenen Ordinationen erfolgen.
Die Bedarfserhebung für die Phase 1 ist im Gange. Die Möglichkeit einer Online-Anmeldung – analog zu den Flächentestaktionen – ist in Vorbereitung. Wichtig für den Erfolg ist auch die umfassende und offene Information und Aufklärung der Bevölkerung. Auch dafür ist ein entsprechendes Konzept in Vorbereitung.

Zweite Flächentestung von 15. bis 17. Jänner
Von 15. bis 17. Jänner findet in Vorarlberg die zweite, kostenlose Flächentestung statt. Mit der Teilnahme haben alle Vorarlbergerinnen und Vorarlberger die Chance, gegen die Pandemie erfolgreich anzukämpfen. Über 1.000 qualifizierte freiwillige Helferinnen und Helfer sind an diesen Tagen wieder an über 70 Teststationen im ganzen Land im Einsatz. Landeshauptmann Wallner richtet einen Appell an die Bevölkerung mitzumachen: „je mehr von uns daran teilnehmen, desto besser gelingt es uns, Infektionsketten zu unterbrechen und die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen.“

 

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