Lucas Auer: Double-Header in Deutschland als Richtungsweiser in der GTWC

Nach kurzer Verschnaufpause geht es für den Mercedes-Werksfahrer wieder Schlag auf Schlag – und das beide Male in der GTWC: Den Auftakt macht am Wochenende der Sprint-Cup in Hockenheim, eine Woche später geht es zum Endurance-Cup auf den Nürburgring.  

Für Lucas Auer geht es an den nächsten beiden Wochenenden in der Fanatec GT World Challenge Europe im Doppelpack weiter. Die Ausgangslage ist klar: Der Kufsteiner mischt in zwei Meisterschaften mit. Zum einen in der Gesamtwertung, vor allem aber im Sprint-Cup!
Den Anfang macht der Event in Hockenheim, wo am Samstag und Sonntag zwei Sprint-Cup-Läufe über jeweils eine Stunde ausgetragen werden. Auer fuhr mit seinem Partner Maro Engel (D) und der Mercedes-AMG GT3 „Mamba“ des Winward Racing Team MANN-FILTER in allen bisherigen Rennen auf das Podium, herausragend dabei der Sieg in Brands Hatch.
Macht in der Sprint-Cup-Gesamtwertung aktuell mit 45 Punkten Rang 2, nur vier Zähler hinter den beiden Belgiern Charles Weerts und Dries Vanthoor (BMW).
Weiter geht es dann eine Woche später auf dem Nürburgring, wo ein weiterer Lauf zum Endurance-Cup auf dem Programm steht. Da es sich hierbei um ein Drei-Stunden-Rennen handelt, gesellt sich zu den zwei Protagonisten noch der Kanadier Daniel Morad als dritter Fahrer hinzu. Bisher gab es zwei Läufe, zweimal musste man den Mercedes vorzeitig abstellen. Ganz bitter dabei das Aus beim Klassiker in Spa, wo Auer mit P2 ein starkes Qualifying fuhr, und das Rennen zu Beginn sogar anführte. Jetzt sollen in der Eifel die ersten Punkte her.
Und genau diese Punkte könnten in der Endabrechnung entscheidend sein. Der Fakten-Check sagt uns nämlich, das auch in der Gesamtwertung der GT World Challenge noch alles möglich ist. Denn trotz der beiden Ausfälle liegen Auer und Engel als Vierte nur 20 Zähler hinter den Spitzenreitern Weerts/Vanthoor zurück.
Deshalb: Der Double-Header in Deutschland könnte zum Richtungsweiser in der Fanatec GT World Challenge Europe werden. .