Lucas Auer vor DTM-Start in Oschersleben: „Einfach nur froh, dabei sein zu können!“

Der harte und steinige Weg der letzten Monate wird belohnt: Mercedes-Werkspilot aus Tirol steht beim Meisterschafts-Auftakt am Wochenende am Start.

Am Wochenende fällt in Oschersleben mit jeweils einem Rennen am Samstag und Sonntag der Startschuss zur DTM 2023. Und was vor einigen Monaten noch schier unmöglich zu sein schien, wird Realität: Lucas Auer steht mit seinem WINWARD Mercedes-AMG GT3 am Start!


Zu verdanken ist das vor allem dem unbändigen Willen des Kufsteiners, der nach seinem schweren Trainingsunfall im Jänner in Daytona, wo er Wirbelbrüche erlitt, schon kurz nach der Operation ein klares Ziel ausgab: „Ich will beim Saisonstart der DTM wieder dabei sein.“
Was dann folgte, war ein harter und steiniger Weg. Auer ordnete sein ganzes Leben dem Comeback unter. 24/7 hieß die Zauber-Formel, die schlussendlich auch von Erfolg gekrönt wurde. Mit einem perfekten Team schaffte er kontinuierlich Sprünge nach vorne – und vor zwei Wochen saß er dann in Hockenheim erstmals wieder in seinem Mercedes-AMG GT3. Eine Woche später folgte dann der nächste Test in Oschersleben. Und spätestens danach war klar: Der DTM-Start in Oschersleben geht mit dem amtierenden Vize-Meister in Szene!
Lucas Auer: „Erstmals bin ich richtig glücklich, dass ich schon nach so kurzer Zeit wieder meine ersten Rennen fahren kann. Es war wirklich ein harter, breiter Weg mit harter Arbeit. Das ich das jetzt alles geschafft habe, darauf bin ich sehr stolz. Und deshalb freue mich mich jetzt ganz besonders auf dieses Wochenende.“
Was er sich erwartet? „Fairerweise muss man sagen, dass mir und auch dem Team natürlich jede Menge Vorbereitungszeit fehlt. Das ist schon ein entscheidender Faktor. Denn in der DTM haben sich einige Dinge geändert, auf die man sich erst richtig einstellen muss. Allen voran der Reifenwechsel von Michelin auf Pirelli. Da gibt es noch viel zu lernen – für mich, für uns. Aber ich bin der festen Überzeugung, dass unsere Lernkurve im Laufe der Saison steil nach oben zeigen wird.“
Und speziell, was Oschersleben betrifft? „Wie gesagt, im Vergleich zur Konkurrenz fehlt uns einiges an Vorbereitungszeit. Deshalb gibt es auch von keiner Seite einen Druck. Was bei mir ganz oben steht, ist die Freude, dass ich überhaupt wieder fahren kann.“
Typisch für Auer sein Nachsatz: „Jedes Rennwochenende hat eine spezielle Dynamik. So ist Oschersleben ein technisch sehr schwieriger Kurs, einfach anders, als die meisten anderen Strecken. Gerade deshalb freue ich mich auch so riesig.“

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