Am 24.09. 2022 beendet das Miliz-Jägerbataillon Vorarlberg seine 10 tägige Ausbildungs-Waffenübung. Rund 180 Soldaten waren vergangene Woche in der Walgau-Kaserne eingerückt, um in Folge auf dem Truppenübungsplatz Wattener-Lizum in Tirol, ihre Kenntnisse im Umgang mit Waffen und Ausrüstung aufzufrischen und sich gegenseitig besser kennen zu lernen. Für viele war es die erste Übung in ihrer Milizlaufbahn. Das Übungsmotto: „MITEINANDER TUN“
Der neue Bataillonskommandant, Major Martin Netzer, zieht ein positives Resümee: „Miteinander haben wir die Übungsziele aufgrund der engagierten Teilnehmer und Kommandanten sowie mit großartiger Unterstützung unseres Partnerverbandes Hochgebirgs-Jägerbataillon 23 und dem Team des Truppenübungsplatzes Wattener Lizum erreicht!“
Forderung nach verpflichtenden Übungen
Militärkommandant Brigadier Hessel überzeugte sich während der Übung selbst vom Ausbildungsstand der Soldaten. „Das Jägerbataillon Vorarlberg hat als territoriales Milizbataillon eine wichtige Funktion im Rahmen einer Schutzoperation in Vorarlberg zu gewährleisten.“ so Brigadier Hessel. „Aber, das kann nur gewährleistet werden, wenn alle 700 Milizsoldaten regelmäßig üben, nicht nur ein Viertel des Bataillons. Die Wiedereinführung von verpflichtenden Truppenübungen nach dem Grundwehrdienst ist daher zwingend erforderlich. Nur als Kampfgemeinschaft kann man schwierige militärische Aufgaben lösen!“ Auch Bataillonskommandant Netzer fordert: „Die Sehnsucht all meiner Kommandanten nach realen Führungsaufgaben mit Ihren Milizsoldaten war für mich direkt spürbar und wurde von diesen auch gefordert. Wir müssen wieder mit allen Soldaten des Milizbataillons regelmäßig üben können, um unsere Fähigkeiten zu verbessern. Nur so können wir wieder ein Sicherheitsgarant für unser Vorarlberg werden!“
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