Seit 2012 begeistern die Gulf 12 Hours jährlich die Motorsport-Szene. Heuer sind sie erstmals Bestandteil der Intercontinental GT Challenge, was dem Rennen somit auch ein internationales Prädikat beschert und am 11. Dezember gleichzeitig das Saisonfinale in dieser Rennserie bildet. Austragungsort ist am nächsten Sonntag der Yas Marina Circiut, direkt neben der spektakulären Ferrari World von Abu Dhabi, also dort, wo der Formel-1-Zirkus im November seine Saison 2023 beendete. Das 12-Stunden-Rennen, das jährlich in Abu Dhabi bzw. Bahrain ausgetragen wird, gilt auch als längste Rennveranstaltung in den Vereinigten Arabischen Emiraten.
Riesige Vorfreude auf das Spektakel herrscht auch beim Wiener Baron Motorsport Team, das so wie bei der letztjährigen Premiere auch diesmal wieder einen Ferrari 488 GT3 zum Einsatz bringen wird. Womit Teamchef Philipp Baron seinen Worten treu bleibt. Unmittelbar nach dem ersten Auftritt meinte er damals: „Wir freuen uns schön auf nächstes Mal.“ Hinter dieser Aussage stand ein neunter Platz in der Gesamtwertung und ein fünfter Rang in der Pro-Am-Klasse. „Diesmal“, so Philipp Baron, „wollen wir uns unserZiel von einem Podestplatz erfüllen. Der war ja schon bei der Vorjahrsausgabe der Gulf 12 Hours in Reichweite, aber da haben wir dann leider ein paar kleine Fehler gemacht, aus denen wir für heuer hoffentlich gelernt haben.“
Die „Mission Stockerlplatz in Abu Dhabi“ nimmt für Baron Motorsport ein tatsächlich chancenreiches Fahrer-Quartett in Angriff. Zum einen rechtfertigt der Oberösterreicher Ernst Kirchmayr als Weltmeister in der Ferrari Challenge Coppa Shell 2021 das Selbstvertrauen seines Teamchefs, zum anderen bringt der 32-jährige Italiener Daniele di Amato u. a. bereits zwei EM-Titel in der Ferrari Challenge mit ins Cockpit. Komplettiert wird die Piloten-Crew durch den Tschechen Matus Vyboh (21 Podiumsplätze in der Ferrari Challenge und Vizeweltmeister 2019) und den Deutschen Axel Sartingen (dreifacher Sieger und 15 Podestplätze in der Ferrari Challenge).
Gefahren werden die Gulf 12 Hours in zwei Teilen zu je sechs Stunden. Dazwischen liegt eine zweistündige Reparaturzeit. Durch die Startzeiten um 10 Uhr und 18 Uhr Ortszeit wird der erste Teil komplett bei Tageslicht ausgetragen, während der zweite Lauf kurz nach Sonnenuntergang als Nachtrennen auf dem perfekt ausgeleuchteten Kurs stattfindet.
Die zwei Stunden Pause werden wie eine Rennunterbrechung durch ein Safetycar behandelt. Die absolvierten Runden werden gezählt und in den 2. Abschnitt übernommenen, die jeweiligen Abstände werden jedoch eliminiert.
Teilnahmeberechtigt sind Rennwagen aus verschiedenen GT- und Prototypenklassen, wobei die zugelassenen Fahrzeugkategorien sich in Details von Jahr zu Jahr ändern. Als Hauptkategorien sind derzeit GT3-, GT4-, Cup- und LMP3-Fahrzeuge startberechtigt.
Das Rennen beginnt am Sonntag, 11. Dezember, um 10 Uhr Ortszeit (7 Uhr MEZ). Die Fans des Langstreckensports können diesen Wettbewerb live auf www.intercontinentalgtchallenge.com verfolgen.
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