MotoGP Virtual Race am Spielberg – Sonntag, 15:00 Uhr, live auf ServusMotoGP.com

Christian Brugger und Alex Hofmann kommentieren für ServusTV aus dem Home-Office

Die MotoGP-Asse geben trotz Corona-Krise auch zu Ostern Vollgas. Das zweite offizielle eSports-Rennen der Motorrad-Königsklasse am virtuellen Spielberg ist am Sonntag, ab 15:00 Uhr, live unter servusmotogp.com zu sehen.Valentino Rossi feiert Debüt
Weiter herrscht großes Bangen in der Szene, wann bzw. ob die MotoGP-Saison starten kann, die Zweiradartisten kehren in dieser außergewöhnlichen Zeit dennoch ihre Wettkampfgene hervor: Nach der Premiere in Mugello steht beim Großen Preis von Österreich am Ostersonntag das zweite MotoGP Virtual Race auf dem Programm. Am Spielberg rücken zu Weltmeister Marc Márquez weitere Superstars wie Valentino Rossi und Danilo Petrucci in die zehnköpfige Line-up.
eSports schärft die Sinne
Für Alex Hofmann, der mit Christian Brugger das fünfminütige Qualifying sowie das auf zehn Runden ausgelegte Rennen kommentieren wird, steht auch am virtuellen Red Bull Ring die Unterhaltung im Fokus: „Man hat in Mugello gemerkt, dass sich einige Fahrer intensiv damit beschäftigen und schon Tage lang vor der Kiste gesessen sind“, grinst der ServusTV-Experte und fügt hinzu: „Diese Spiele sind heutzutage eine Art und Weise, die Sinne zu schärfen.“
Mentale Komponente fällt weg
Vergleiche mit virtuellen Autorennen könne man allerdings nicht ziehen: „In der Formel 1 kommen die Simulatoren dem echten Rennfahren schon sehr nahe. Das ist ein komplett anderes Universum.“ Hofmann vermisst vor allem die mentale Komponente bei MotoGP-Spielen, schließlich stelle die Gefahr im realen Zweiradrennsport einen wesentlich größeren Faktor dar als bei Vierradboliden. „Die Themen Angst, Respekt und aus der eigenen Komfortzone treten, fallen komplett weg.“
Fehlervermeidung als Trumpf
Der Schlüssel zum Erfolg wird nach dem ungewöhnlichen Mugello-Podium mit Álex Márquez, Francesco Bagnaia und Maverick Viñales auch am Red Bull Ring in der Fehlerminimierung liegen, glaubt Hofmann. So wäre Polesetter Fabio Quartararo beim Auftakt in Italien wohl ohne Stürze um den Sieg mitgefahren. „Auf der Wohnzimmercouch halten die Fahrer aber natürlich gnadenlos drauf.“

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