Neue Spannung um Titel bei der Driftserie Monster Energy King of Europe

Italiener gewinnt den fünften Lauf der Driftserie in Ungarn.

„King of Europe“: Erster Sieg für Champion Francesco Conti.

Monster Energy King of Europe

Francesco Conti hat das fünfte Rennen der diesjährigen Monster Energy King of Europe-Saison für sich entschieden und dem Kampf um den Titel damit neue Spannung verliehen. Im ungarischen Belapatfalva ließ der amtierende Champion seinen Kontrahenten keine Chance und erklomm zum ersten Mal in diesem Jahr das oberste Treppchen von Europas spektakulärster Driftserie. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Calin Ciortan aus Rumänien und der Slowake Norbert Kovacik. Lokalmatador und Gesamtleader Adam Kerenyi schied bereits im Viertelfinale aus. Durch seinen Sieg in Ungarn ist Francesco Conti nun Kerenyis härtester Verfolger im Kampf um die europäische Drift-Krone.
Mit dem fünften Lauf der Driftserie Monster Energy King of Europe in Ungarn begaben sich die Veranstalter zugleich auf neues Terrain: Zum ersten Mal wurden die Läufe der Pro Series und der King of Touge-Wertung auf demselben Kurs ausgetragen. Für die Fahrer bedeutete dies eine besondere Herausforderung, kennzeichnen sich Touge-Strecken doch durch einen besonders hohen Schwierigkeitsgrad aus, der sich über zahlreiche enge Kurven und Steigungen definiert. Auch „Belko Touge“ im nordungarischen Belapatfalva macht hier keine Ausnahme. Piloten und Autos am Limit – ganz sicher nichts für schwache Nerven! Nicht verwunderlich war es daher, dass am vergangenen Wochenende sogar Fahrer aus Saudi-Arabien und Peru nach Ungarn reisten, um sich dort mit den Besten zu messen.
Bereits im Vorfeld war jedoch allen Teilnehmern klar: Wer hier in Belko Touge gewinnen wollte, musste erst einmal an Adam Kerenyi vorbeikommen. Und tatsächlich schien es nach dem samstäglichen Qualifying, als hätte der Gesamtführende den Sieg bereits so gut wie in der Tasche: Mit einer furiosen Fahrt erkämpfte sich Kerenyi den Sieg in der Qualifikation und untermauerte mit der höchsten Durchschnittsgeschwindigkeit, der höchsten Linientreue und der besten Showleistung seine Ansprüche auf den Sieg. Hinter dem Ungarn belegten Krzystof Romanowski aus Polen und der Israeli Adam Frank die Ränge zwei und drei. Dahinter folgten Calin Ciortan aus Rumänien sowie die Italiener Francesco Conti und Nicolo Rosso. Für das Rennen am Sonntag war damit alles angerichtet.
Zu Tausenden strömten daher tags darauf die Fans an die Strecke und säumten die Waldränder, die den Rennkurs umgeben. Wer sich allerdings innerlich schon auf eine Siegesfeier mit Adam Kerenyi eingestellt hatte, musste sich eines Besseren belehren lassen. Denn überraschenderweise war für den Topfavoriten bei seinem Heimrennen bereits im Viertelfinale Endstation. Dort zog Kerenyi in zwei Wertungsdurchgängen gegen den Slowaken Norbert Kovacik den Kürzeren und war fortan zum Zusehen verdammt. Noch schlimmer erging es Adam Frank: Erneut von technischen Problemen ausgebremst, war für ihn bereits in der Runde der letzten 16 Schluss.
Derweil konnte sich Francesco Conti mit Siegen über Benjamin Boulbes, Krzystof Romanowski und Grzegorz Hypki bis ins Finale vorkämpfen. Dort traf er auf den Rumänen Ciortan, den er nach zwei Durchgängen jedoch ebenfalls in der Tasche hatte. Damit durfte der amtierende Champion zum ersten Mal in dieser Saison den Siegerpokal entgegennehmen. Hinter Conti und Ciortan kam Kerenyi-Bezwinger Kovacik auf Rang drei, nachdem er im Kleinen Finale den überraschend starken Grzegorz Hypki in die Schranken verwiesen hatte.
Mit seinem ersten Sieg im fünften Rennen zog Francesco Conti in der Gesamtwertung an dem Franzosen Benjamin Boulbes vorbei und mauserte sich damit zum härtesten Verfolger von Adam Kerenyi, der das Klassement nach wie vor anführt. Dicht hinter Conti folgen Nicolo Rosso, Boulbes, Steve Biaggioni und Adam Frank, die sich allesamt zumindest noch theoretische Chancen auf den Titel ausrechnen können. Die zweite Saisonhälfte verspricht also Spannung pur. Gut, dass der sechste Lauf bereits am kommenden Wochenende über die Bühne geht: Am 16. Und 17. August gastiert die Monster Energy King of Europe Pro Series auf dem Rennkurs von Tököl vor den Toren der ungarischen Hauptstadt Budapest. Die Struktur dieser Strecke erlaubt es den Piloten, höhere Geschwindigkeiten zu fahren. Ein Vorteil für Kerenyi? Es wird sich zeigen, ob der Topfavorit seine zweite Chance auf einen Heimsieg nutzen kann, oder ob ihm Francesco Conti abermals die Butter vom Brot stiehlt.
Weitere Informationen zur Driftserie Monster Energy King of Europe und zur aktuellen Saison 2014 erhalten Sie im Internet unter www.kingofeurope.net.

Keine Motor Freizeit Trends News mehr verpassen!Jetzt Newsletter kostenlos abonnieren.

Wir respektieren den Datenschutz! Eine Abmeldung vom Newsletter ist jederzeit möglich.

An welche Email-Adresse sollen wir die Motor Freizeit Trends News senden?

MFT Jahresabo
Anzeige

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*