Aufgrund von Covid-19 musste die „ORF Lage Nacht der Museen“ in diesem Jahr abgesagt werden, dafür wird es die „ORF-Museumszeit“ geben. Gemeinsam mit den Kunst- und Kultureinrichtungen des Landes und der Region möchte der ORF aber auch in dieser herausfordernden Zeit ein sichtbares Zeichen für den Besuch von Museen und Ausstellungen setzen, um für die Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur zu begeistern.
Um die Vielfalt der Museumslandschaft aufzuzeigen, sollen die Vorteile der Website langenacht.ORF.at mit Infos zu über 600 Museen österreichweit und über die Grenzen hinaus genutzt werden. Die Website bietet einen umfassenden Überblick wie keine andere Plattform.
Besuchervorteile
Die „ORF-Museumszeit“ findet von 3. bis 10. Oktober 2020 in den teilnehmenden Häusern statt. Das „vorarlberg museum“ bietet den gesamten Zeitraum lang reduzierten Eintritt und am 6. und 8. Oktober kostenlose Führungen durch die Ausstellung „Sehen, wer wir sind“. Das „Kunstmuseum Bregenz“ offeriert über den gesamten Zeitraum kostenlose Kurzführungen.
Ermäßigte Eintrittspreise gibt es unter anderen im „Kunstmuseum Liechtenstein“ in Vaduz, dem „Angelika-Kauffmann-Museum“ in Schwarzenberg, dem „Elektronik- und Stadtmuseum“ im deutschen Tettnang, der „Vorarlberger Museumswelt“ in Frastanz oder dem „Werkraumhaus“ in Andelsbuch. Freier Eintritt wartet in der „ARTENNE“ in Nenzing, im „FLATZ Museum“ in Dornbirn und in „Stoffels Säge-Mühle“ in Hohenems.
Eine spezielle Aktion haben sich etwa die vier Montafoner Museen einfallen lassen. Hier zahlt man in der Aktionswoche einen freiwilligen Beitrag. Im „Neuen Schloss“ und im „Hopfenmuseum“ in Tettnang bekommen die Besucher ein kleines Geschenk zum Eintrittspreis.
Programmhighlights
– Jüdisches Museum: Sonderführung zur Ausstellung „Die letzten Europäer“ am 9. Oktober um 17.00 Uhr und am 10. Oktober um 15.00 Uhr mit Anmeldung.
– Aktionsabend am 3. Oktober im Klostertalmuseum in Wald am Arlberg mit Kasperltheater für Kinder, einer interaktiven Lesung für junge Leseratten mit der Montafoner Autorin Elisabeth Pfeifer-Pögler um 18.00 Uhr und Eröffnung der Ausstellung „Geschichte des Wintersports im Klostertal“ um 20.30 Uhr.
– Aktionsnacht am 3. Oktober bei „KunstVorarlberg“ in Feldkirch mit einem „Betthupferl für 6 bis 99-Jährige“ (Lesung von Künstler Harald Gmeiner aus seinem Märchen „Das rote Härchen“).
– Sonderführung am 8. und 10. Oktober in der „Modellversuchshalle RHESI“ in Dornbirn: Besucher können einen Blick hinter die Kulissen des 100 Meter langen Rheinmodells werfen und schauen mit der Augmented Reality App der FH Vorarlberg in die Zukunft. Sie erfahren alles Wissenswerte zum Hochwasserschutzprojekt „Rhesi“ und zu den Modellversuchen.
– Lesung im „Kunstform Montafon“ in Schruns am 3. Oktober um 20.00 Uhr mit Sabine Grohs. Sie liest aus ihrem neuen Buch „Dönz. So weit man weiß“.
– Eröffnung der Ausstellung „Zwei Körper Rücken an Rücken ergeben auch einen Spalt – Installative Wandzeichnungen von Sabine Marte“ im „Theater am Saumarkt“ in Feldkirch am 3. Oktober. Es bietet sich an diesem Abend die Möglichkeit, mit Sabine Marte in den Dialog zu treten.
– Kurzfilmpräsentation „Tricky Women meets Verein Amazone“ im Bildraum Bodensee in Bregenz am 9. Oktober von 13.00 bis 20.00 Uhr.
Verlosungen
Im „Liechtensteinischen Landesmuseum“ in Vaduz können während der „ORF-Museumszeit“ zehn Jahreskarten gewonnen werden und in der „Mohren Biererlebniswelt“ in Dornbirn wird an jedem geöffneten Tag ein „Mohren-Bockbier-Kistle“ verlost.
Markus Klement, Landesdirektor ORF Vorarlberg: „Die kurzfristig ins Leben gerufene ‚ORF-Museumszeit‘ ist eine wichtige Initiative anstatt der ‚ORF Lange Nacht der Museen‘, Kunst und Kultur niederschwellig und breit zugänglich zu machen. Die teilnehmenden Häuser haben sich Spannendes einfallen lassen, um zu überraschen.“
Jasmin Ölz, Koordinatorin Kultur ORF Vorarlberg: „Wir sind zwar nicht erfreut, dass heuer die ‚ORF Lange Nacht der Museen‘ nicht stattfinden kann. Aber wir liefern natürlich schon vor der Aktionswoche Berichte in all unseren Medien über aktuell laufende Ausstellungen, damit Museumsbesuche gut geplant werden können.“
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