Was macht eigentlich die Faszination Sportwagen aus? Die Technik, die Geschwindigkeit, das Design? Im Dorotheum wird der Begriff mit allgemeingültigen Merkmalen definiert: ein tiefer Schwerpunkt mit aerodynamischer Bauweise und optimaler Achslastverteilung, niedriges Gewicht und ein auf sportliche Fahrweise abgestimmter Motor. Was für Sammler:innen noch dazu kommt: die emotionale Komponente; Sportwägen lassen niemanden kalt. Die Ausstrahlung solcher Fahrzeuge lässt sich an Beispielen in der kommenden, mit insgesamt rund 60 Automobilen bestücken Dorotheum-Auktion „Klassische Fahrzeuge“ am 1. Juli 2023 ablesen.
Sportwägen von Porsche bis Ferrari
Vom „Einsteigersportwagen“ von MG oder Alfa, über eine Corvette Cabrio und die 911er-Porsches, die für viele zu den beliebtesten Sportwagen zählen, bis hin zu Lotus, Jaguar und Ferrari: Die Versteigerung hält etwa 20 sportliche Modelle bereit!
Ein Highlight stammt aus dem Hause Porsche. Es ist der 1977er Porsche 911 Turbo Carrera 3.0 Coupe, der Ur-Turbo, mit nur 32.700 km Laufleistung. Die Schätzung für diese in nur 727 Stück ausschließlich für die USA produzierte Turbo Carrera-Variante liegt bei 160.000 bis 190.000 Euro. Zwei weitere Modelle von Porsche werden ebenfalls für Aufsehen sorgen: der Porsche 911 Carrera 3,2 Cabrio WTL (WerksTurboLook) aus 1988 (€ 90.000 – 120.000) sowie der Porsche 911 Targa mit Erstzulassung 1969, der nach einem Strafmandat wegen Geschwindigkeitsübertretung vor 30 Jahren abgestellt und seitdem nicht mehr gefahren wurde (Schätzwert € 20.000 – 25.000).
Coke-bottle-Design
Der amerikanische Sportwagenhersteller Corvette besticht auch durch sein unverwechselbares Design. Wegen des auffallenden Kotflügelschwungs wird die 1973 Corvette auch „Coke-bottle-shape-Corvette“ genannt. Mit 25.000 bis 30.000 Euro ist dieses Cabrio C3 Modell „Stingray“ bewertet, das nur von 1967 bis 1975 gebaut wurde.
La bella macchina
Ferrari baute bis 1991 insgesamt 7177 Testarossa Modelle, die damit zu den erfolgreichsten Kreationen des italienischen Autobauers gehören. In der Dorotheum-Auktion findet sich ein 1986er Monospecchio Monodado, mit hochmontiertem Spiegel und Zentralverschlussrädern, der mit 150.000 bis 180.000 Euro dotiert ist.
1958er BMW von Karl Hohenlohe
Wer einem Sportwagen nichts abgewinnen kann, findet in der Auktion eine Limousine der Luxusklasse mit prominentem Vorbesitzer. Er wird auch liebevoll „Barockengel“ genannt, der 1958er BMW 502 3,2 l-V8 mit 120 PS und 1,5 Tonnen Lebendgewicht: Karl Hohenlohe hat dieses Auto vor rund 30 Jahren von seinem Onkel gekauft. Nach zahlreichen Hochzeitsfahrten und Filmauftritten wird der BMW, der für den bekannten Journalisten und Fernsehmoderator auch was „Ambulanzmäßiges“ hat, nun mit 32.000 bis 42.000 Euro geschätzt.
Das gesamte Auktionsangebot ist spätestens ab dem 15. Juni 2023 auf der Dorotheum-Website abrufbar!
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