Quadrifoglio Super Sport

Limitierte Sonderserie ist Hommage  an ersten Alfa Romeo Sieg bei der Mille Miglia

Alfa Romeo präsentiert die neuen limitierten Sonderserien Giulia und Stelvio Quadrifoglio Super Sport und schlägt damit ein neues Kapitel in der denkwürdigen Geschichte eines Sinnbilds für edle italienische Sportlichkeit auf, das seit seinen Anfängen im Jahr 1923 für ein ständiges Streben nach technischer Exzellenz steht – sowohl bei Wettbewerben als auch bei Serienfahrzeugen.

Die Giulia und der Stelvio Quadrifoglio Super Sport werden in einer limitierten Auflage von nur 275 Exemplaren (Giulia) bzw. 175 Exemplaren (Stelvio) produziert und weltweit vermarktet. Die insgesamt 450 Fahrzeuge sind Botschafter der ikonischen Sportlichkeit, der technischen Raffinesse und der Technologie, die diese beiden Modelle in Bezug auf Handling und Leistungsgewicht stets an der Spitze ihres jeweiligen Segments positioniert haben, und sorgen für ein einzigartiges, direktes und begeisterndes Fahrerlebnis.

Eine Hommage an den 6C 1500 Super Sport und seinen legendären Sieg bei der Mille Miglia 1928
Nach der mittelmäßigen Platzierung des RL bei der ersten Ausgabe des „schönsten Rennens der Welt“ dominierte 1928 der 6C 1500 Super Sport (Mille Miglia Speciale) von Giuseppe Campari und Giulio Ramponi die Mille Miglia, die vom 31. März bis zum 1. April stattfand. Nach einem Marathon von 1.621 Kilometern erreichten nur 40 der 82 gestarteten Fahrzeuge das Ziel. Allen voran der stromlinienförmige Zagato-Spider, der das Rennen in 19 Stunden, 14 Minuten und 5 Sekunden mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 84,128 km/h beendete. Für Alfa Romeo war es der erste in einer Reihe von 11 Siegen bei der Mille Miglia, ein Rekord, der bis heute ungebrochen ist. Es war aber auch der erste große Sieg für den neuen 6C 1500, den Vorläufer einer neuen Generation von Alfa Romeos, die von Vittorio Jano entworfen wurden.

Alfa Romeo Centro Stile interpretiert das Quadrifoglio neu
Um diese limitierte Sonderserie einzigartig zu machen und die untrennbare Verbindung mit der Welt des Rennsports zu feiern, hat das Alfa Romeo Centro Stile eine Neuinterpretation des Quadrifoglio entworfen, ein Symbol, das seit jeher für die Höchstleistungen der Baureihe steht. Zum ersten Mal in der über 100-jährigen Geschichte des Quadrifoglio weicht der weiße Hintergrund des Dreiecks, der traditionell das grüne vierblättrige Kleeblatt kontrastreich umrahmt, der Farbe Schwarz, die dem ikonischen Wappen noch mehr Kraft und Stärke verleiht. Im vergangenen Jahr wurde das Quadrifoglio-Logo anlässlich seines hundertjährigen Bestehens mit einem goldenen Rahmen und den Jahreszahlen (1923-2023) verziert, die ein Jahrhundert der Leidenschaft für Sport, Leistung und Rennen repräsentieren.

Besonderheiten der limitierten Sonderserie Quadrifoglio „Super Sport“
Die Giulia und der Stelvio Quadrifoglio Super Sport sind das Ergebnis eines jahrhundertealten Strebens nach technischer Exzellenz, das sowohl im Rennsport als auch bei Serienfahrzeugen Anwendung findet. Der 2,9-Liter-V6-Motor leistet 520 PS und ist mit einem mechanischen Sperrdifferenzial kombiniert. Diese wichtige technische Lösung ist das Ergebnis einer spezifischen Abstimmung, die aus der Erfahrung mit dem Design der Giulia GTA abgeleitet wurde, und trägt zur Verbesserung des Verhaltens und der Traktion des Fahrzeugs bei, indem sie die Drehmomentübertragung optimiert und die Stabilität, Agilität und Kurvengeschwindigkeit erhöht.
Die neuen Sonderserien weisen ein starkes sportliches Exterieur auf, unter anderem durch das neue Quadrifoglio-Logo auf schwarzem Untergrund und den Einsatz von Kohlefaser auf dem Dach (nur Giulia opt.), im „V“ auf dem Schild und auf den Rückspiegeln. Glanzgedrehte Fünf-Loch-Leichtmetallfelgen, 19 Zoll für die Giulia und 21 Zoll für den Stelvio, mit neuen, supersportlichen schwarzen Bremssätteln komplettieren den Auftritt. Sie sind in den Farben Rosso Etna, Nero Alfa und Bianco Banchise (nur Giulia) erhältlich. Der Look umfasst „3+3“-Scheinwerfer mit neuen adaptiven Full-LED-Matrix-Scheinwerfern mit Blendschutz und anpassbarem Fernlicht für optimale Beleuchtung bei allen Bedingungen. All dies sorgt für Energieeinsparungen, eine erhebliche Verbesserung der Sicherheit und eine Entlastung der Augen.
Die gleichen sportlichen Merkmale finden sich auch im Innenraum wieder, wo erstmals das 3D-Finish in roter Kohlefaser am Armaturenbrett, im Mitteltunnel und an den Türverkleidungen zum Einsatz kommt. Die vorderen Kopfstützen sind mit dem „Super Sport“-Logo in Rot und der Fahrzeugnummer in Schwarz bestickt, um sie als Teil der exklusiven, limitierten Serie zu kennzeichnen. Das Lenkrad ist mit Leder und Alcantara bezogen und mit schwarzen Nähten sowie Kohlefaserakzenten versehen.
Fahrdynamik auf höchstem Niveau wird dank der Verwendung von ultraleichten Materialien wie Aluminium für den Motor und Kohlefaser für die Getriebewelle, die Motorhaube, den Spoiler und die Seitenschweller erreicht. Bei der Giulia bleibt die Aerodynamik mit dem Frontsplitter aus Kohlefaser aktiv: Wenn er aktiviert ist, steuert er die Qualität des Luftstroms unter dem Fahrzeug, um Stabilität und Leistung zu erhöhen. Nicht zuletzt verfügen die Modelle über die Akrapovič-Auspuffanlage (als Sonderausstattung erhältlich), die für einen unverwechselbaren Sound sorgt.
Von der exklusiven Ästhetik bis hin zu den Technologien und der Konnektivität an Bord gewährleisten die Modelle das typische Alfa Romeo-Fahrerlebnis. Eine Instrumententafel im historischen „Teleskop“-Design, einschließlich eines volldigitalen 12,3-Zoll-TFT-Bildschirms für den Zugriff auf alle Fahrzeugdaten und die Einstellungen der autonomen Fahrtechnologien, ist serienmäßig. Für die Sondereditionen wird zusätzlich zu den drei in der gesamten Alfa Romeo Produktpalette verfügbaren Ausstattungen „Evolved“, „Relax“ und „Heritage“ die exklusive Konfiguration „Race“ angeboten.
Das „Race“-Layout vereint auf dem zentralen Bildschirm alle wichtigen Informationen, die jeder Fahrer im Blick haben möchte: Drehzahlmesser, Tachometer und Ganganzeige für manuelles Fahren. Das Layout kann individuell angepasst werden, indem zusätzliche Informationen in den Seitenleisten platziert werden, darunter auch Leistungsdaten.
Sowohl die Giulia als auch der Stelvio Quadrifoglio Super Sport sind mit einer leichtgängigen und intuitiven Mensch-Maschine-Schnittstelle (HMI) ausgestattet, über die alle Funktionen des Fahrzeugs leicht zu bedienen sind. Das Infotainment-System bietet zudem Inhalte, Funktionen und die Plattform „Alfa Connect Services“, die eine breite Palette praktischer Dienste für Sicherheit und Komfort umfasst.

6C 1500 Super Sport
Einen Tag, nachdem Alfa Romeo mit dem Tipo P2 die Weltmeisterschaft gewann, reagierte Vittorio Jano auf die Nachfrage nach einem neuen Straßenwagen mit mittlerem Hubraum und brillanten Leistungen mit dem 6C 1500, dessen Fahrgestell auf dem Pariser Autosalon 1925 unter den Initialen NR („Nicola Romeo“) vorgestellt wurde. Das neue Modell, das mit einem 6-Zylinder-Reihenmotor mit 1487 cm³ Hubraum und einer Leistung von 44 PS ausgestattet ist, ging jedoch erst 1927 in Serie.
Er war sofort ein Erfolg, sowohl auf dem Markt als auch bei Rennen. Es folgten zahlreiche Versionen, die kontinuierlich weiterentwickelt und dessen Leistungen stetig gesteigert wurden, darunter das Spitzenmodell Super Sport mit Kompressor und „festem Kopf“, das 84 PS leistete und eine Höchstgeschwindigkeit von 155 km/h erreichte.
Im Jahr 1928 nahm Alfa Romeo mit sechs Fahrzeugen am zweiten Lauf der Mille Miglia teil. Die Fahrer waren Bruno Presenti, Attilio Marinoni, Giovan Battista Guidotti und vor allem Giuseppe Campari, der sich mit Giulio Ramponi das Cockpit eines 6C 1500 mit den Initialen MMS („Mille Miglia Speciale“) teilte. Dieser war von Jano mit Arbeiten an der Gewichtsverteilung aufgerüstet worden. Im ersten Teil des Rennens ließ er die drei Bugattis von Gastone Brilli-Peri, Pietro Bordino und Tazio Nuvolari hinter sich. Am Kontrollpunkt in Rom hatte das Duo Campari/Ramponi die Führung übernommen, die es auch im Ziel in Brescia beibehielt und das Rennen mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 84,128 km/h auf dem ersten Platz beendete. Neben den Erfolgen im Rennsport bescherten die verschiedenen Versionen des 6C 1500 Alfa Romeo zwischen 1927 und 1929 auch hervorragende kommerzielle Ergebnisse: 1.064 Einheiten wurden verkauft, eine für die damalige Zeit durchaus respektable Zahl.

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