Sicher durch die Energiekrise

Bei einem gemeinsamen Pressegespräch haben heute das Land Vorarlberg, die illwerke vkw, die Wirtschaftskammer Vorarlberg und die Arbeiterkammer Vorarlberg die Maßnahmen im Energiebereich vorgestellt.

Energiekrise erfolgreich bewältigt
Landeshauptmann Mag. Markus Wallner: „Die Versorgung mit Strom und Erdgas ist auch für den kommenden Winter gesichert, und die Vorarlberger Stromkunden zahlen die niedrigsten Preise Österreichs. Unser Landesenergieversorger ist seiner Verantwortung vorbildhaft nachgekommen.“ Aber auch das Land Vorarlberg habe wichtige Beiträge geleistet. „Zum aktuell günstigsten Strompreis trägt auch der Vorarlberger Stromrabatt des Landes in Höhe von 3 Cent je Kilowattstunde bei, den die Dividende der illwerke vkw ermöglicht. Diesen Stromrabatt verlängern wir bis 31. März 2025.“
Über 160.000 Kund:innen seien schon auf die neuen Stromprodukte gewechselt, ergänzt Dr. Christof Germann, Vorstandsvorsitzender der illwerke vkw. „Mit dem Vorarlberger Stromrabatt beträgt der Energiepreis 9,7 Cent – gleich wie vor der Krise 2021. Aufgrund der Entwicklung der Großhandelspreise sind wir überzeugt, dass wir diesen Energiepreis bis 31. März 2025 anbieten können. Wir bleiben damit dauerhaft einer der günstigsten Landesenergieversorger Österreichs.“
Haushaltskunden, die noch nicht gewechselt sind, wolle man weiterhin in persönlichen Kontakten von den neuen Angeboten überzeugen. Das alte Produkt laufe mit 31. März 2024 aus. Formal sei im Jänner eine Kündigung der im alten Vertrag verbliebenen Kund:innen notwendig.

Haushalte werden weiter mit Strom beliefert
„Jeder Haushalt wird jedoch weiter mit Strom beliefert“, erklärt LH Wallner. Neue Stromprodukte aufzulegen, sei wichtig und richtig gewesen, weil es immer noch keine klare Regelung für das Preisänderungsrecht gebe. „Das ist ein untragbarer Zustand für Kund:innen und Energieversorger“, nimmt Wallner den Bundesgesetzgeber in die Pflicht. Was österreichweit bisher nicht gelungen sei, habe man nun in Vorarlberg aber geschafft. „Die Abteilung Gesetzgebung beim Land Vorarlberg hat eine rechtssichere Lösung für Haushalte, welche bis 31. März 2024 keinen neuen Liefervertrag abgeschlossen haben, gefunden, unabhängig davon, bei welchem Versorger sie bisher unter Vertrag waren.“ Der notwendige Regierungsbeschluss sei bereits gefallen. Die Beschlussfassung erfolge in der Sitzung des Vorarlberger Landtages im Jänner. „Gemeinsam – auch mit den Sozialpartnern – haben wir in Vorarlberg die Energiekrise bisher sehr gut gemeistert“, so das Fazit des Landeshauptmannes.
Das auch für die Vorarlberger Wirtschaft gute Lösungen gefunden werden konnten, hob der Präsident der Wirtschaftskammer Vorarlberg, KommR Wilfried Hopfner positiv hervor. „Eine sichere Versorgung und wettbewerbsfähige Energiepreise sind ein wichtiger Standortvorteil für die Vorarlberger Unternehmen.“
„Die illwerke vkw hat Handschlagqualität bewiesen und ihre Versprechen gehalten“, betonte Bernhard Heinzle, Präsident der Arbeiterkammer Vorarlberg, die partnerschaftliche Zusammenarbeit im Land. „Wir haben gemeinsam erreicht, dass die Vorarlberger Haushalte von den günstigsten Stromkosten Österreichs profitieren“, so Heinzle, „die Arbeiterkammer Vorarlberg rät deshalb allen, bis spätestens 31. März auf die neuen Stromprodukte zu wechseln. Diese bieten nur Vorteile.“ Erleichtert zeigt sich Heinzle darüber, dass Haushalte, welche bis 31. März 2024 keinen neuen Liefervertrag abgeschlossen haben, dennoch weiter beliefert werden können.

Optimistischer Ausblick auf den kommenden Winter
Mit Blick auf die zu 100 Prozent gefüllten Erdgasspeicher, sei die Versorgungssicherheit für den kommenden Winter gesichert. Zudem werde die Bewirtschaftung der Speicherseen wieder vorsorglich angepasst. „Die Entwicklung des Energieverbrauchs zeigt aber auch, dass die Haushalte und Unternehmen in Vorarlberg sparsamer mit Energie umgehen. Um dies zu unterstützen, verlängern wir den vkw Energiesparbonus ebenfalls bis 31. März 2025“, so Dr. Germann abschließend.

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