Bescheide zu UVP-Feststellungs- und sämtlichen Materienrechtsverfahren liegen rechtskräftig vor; im Anschluss kommt Ausbau bei Bludenz-Montafon
Mehr Sicherheit und weniger Stau zu den Hauptreisezeiten – das sind die Ziele der ASFINAG bei der geplanten Fahrstreifenerweiterung der bis dato einspurigen Arlberg Schnellstraße im Bereich Bludenz-Montafon und Dalaas. Mit dem Abschluss der notwendigen Verfahren ist nun ein wichtiger Schritt gemacht worden – die ASFINAG kann somit einen definitiven Baubeginn im Frühjahr 2021 einplanen. „Wir arbeiten an maßgeschneiderten Mobilitätslösungen, sprich optimalen Verbindungen für Menschen und Wirtschaft. Mit dem Abschluss der notwendigen Verfahren sind wir unserem Ziel, die Lebensqualität der Anrainerinnen und Anrainer in Zukunft klar zu verbessern, ein deutliches Stück näher gerückt. Das bedeutet: weniger Ausweichverkehr durch Bludenz und Dalaas im Urlauber-Schichtwechsel, besserer Lärmschutz für die Bevölkerung und vor allem auch mehr Sicherheit durch die erneuerte Infrastruktur“, sagt ASFINAG-Geschäftsführer Alexander Walcher.
Die ASFINAG geht von einem Baubeginn im Frühjahr 2021 aus. Zuerst ist der Abschnitt Dalaas bis Franzensbrücke an der Reihe. Im Anschluss errichtet die ASFINAG einen zusätzlichen Fahrstreifen bei der Anschlussstelle Bludenz-Montafon bis zum Glasbühel. „Wir investieren 44 Mio. Euro in die Verkehrssicherheit, errichten neue Brücken, sanieren den Bestand und optimieren auch die Entwässerung. Der zusätzliche Fahrstreifen an der S 16 reduzieren die Staus vor den Tourismuszentren deutlich“, ist Walcher überzeugt.
Wirksame Verkehrslösung für Vorarlberger Tourismuszentren
Der Raum Montafon gehört mit mehr als 700.000 Nächtigungen pro Jahr zu den touristischen Top-Destinationen Vorarlbergs. Auch das Klostertal zieht jedes Jahr eine große Anzahl an Gästen an. Die An- und Abreise der Touristen sorgt speziell im Winter jedes Jahr für lange Staus und Wartezeiten. Die ASFINAG will diese Staus mit einer 2,7 Kilometer langen zusätzlichen Fahrspur an der S 16 in Richtung Arlberg bis zum Glasbühel verringern. Ein 1,9 Kilometer langer, zusätzlicher Fahrstreifen nach dem Dalaaser Tunnel in Richtung Bregenz soll zudem die Blockabfertigungen im Winter spürbar reduzieren.
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