Mit der Benennung des im Bau befindlichen Wahrzeichens des steirischen Red Bull Ring, dem „voestalpine wing“, fixieren der Technologie- und Industriegüterkonzern voestalpine und das Projekt Spielberg eine enge mehrjährige Zusammenarbeit. Anlässlich der Rückkehr der Formel 1 nach Österreich entsteht am Ring ein topmodernes Welcome Center, das in der Form eines Heckspoilers die Brücke zwischen der Emotion des Rennsports und der Faszination für Technik und Innovation darstellt. Der Gebäudekomplex, für den 900 Tonnen Stahl verbaut wurden, wird die Start-Ziel-Gerade prägen. Den beiden Partnern geht es dabei aber auch um ein kräftiges Bekenntnis zur Steiermark und ihrer Leistungsfähigkeit.
Mit einem neuen architektonischen Highlight des Red Bull Ring entsteht eine starke Kooperation zwischen dem Projekt Spielberg und der voestalpine, die sich als österreichischer Global Player mit dem Projekt Spielberg als internationale Bühne für sportliche und technische Spitzenleistungen umfassend identifiziert. „Der Steiermark langfristige Zukunftsperspektiven zu vermitteln – und das nicht nur in unseren traditionellen Kernbereichen – ist der voestalpine ein zentrales Anliegen“, so Wolfgang Eder, Vorstandsvorsitzender des voestalpine-Konzerns. Fertiggestellt wird der „voestalpine wing“, für den 900 Tonnen Stahl verbaut werden, unmittelbar vor dem Großen Preis von Österreich, bei dem er als Mediencenter 500 Medienvertretern Platz bieten wird.
Als weltweit gefragter Partner im Automobilbau liefert die voestalpine hochqualitative Produkte, die nicht nur in den modernsten Serienfahrzeugen, sondern auch im internationalen Rennsport eingesetzt werden. „44 Prozent des Konzernumsatzes entfallen auf den Zukunftsmarkt Mobilität. Wir werden hier konsequent weiter wachsen und unsere Markt- und Technologieführerschaft bei den anspruchsvollsten Produkten und Komponenten weiter ausbauen“, erklärt Eder. „Die internationale Strahlkraft des Großen Preises von Österreich reicht über Europa hinaus und erreicht nicht nur unsere Kunden und Partner, sondern auch unsere 47.000 Mitarbeiter in aller Welt.“
Der Technologiekonzern voestalpine verbindet seit jeher Tradition mit Innovation. Der „voestalpine wing“ symbolisiert als architektonisches Aushängeschild des Red Bull Ring – über 90 Meter lang und dem Heckflügel eines Rennwagens nachempfunden – Innovationskraft, Dynamik und Zukunftsorientierung. Direkt an der Start-Ziel-Geraden platziert, wird der „voestalpine wing“ das infrastrukturelle Herzstück des Projekt Spielberg sein. Dort werden sich unter anderem ein Veranstaltungszentrum für bis zu 500 Personen, VIP-Lounges sowie das Welcome-Center befinden. Das Gebäude wird ganzjährig beispielsweise für Veranstaltungen wie Produktpräsentationen und internationale Fachkongresse, aber auch etwa für Mitarbeiter-Veranstaltungen des voestalpine-Konzerns genutzt.
Für die voestalpine hat das Segment Mobilität mit den Bereichen Automotive, Nutzfahrzeuge, Bahninfrastruktur und Luftfahrt höchste Priorität. Der Motorsport als anspruchsvollstes Experimentierfeld im Bereich Automotive ist dabei ein bedeutender Innovationstreiber: Das Ausreizen physikalischer Grenzen kombiniert mit höchsten Qualitäts- und Belastungs-Anforderungen an Materialien, Werkstoffe und Bauteile ist eine Herausforderung, der sich der Konzern erfolgreich stellt: Im Rennsport zwar nicht im Karosserie- und Strukturteile-Segment, dafür aber in den höchstbelasteten Motor- und Getriebebereichen, in denen es vor allem um Festigkeit, Zähigkeit und Hochtemperaturresistenz geht. Gerade dort kommen Teile aus den derzeit innovativsten Stahlgüten zum Einsatz. Sie zeichnen sich durch exzellente mechanische Eigenschaften und höchste Reinheit aus.
Werkstoffe für Zahnräder, Kugellager oder Antriebswellen liefert die voestalpine für die weltweit bedeutendsten Motorsportserien, allen voran die Formel 1. Zentrale Themen im Rennsport sind aber genauso wie bei Serienfahrzeugen der Leichtbau mit der Verringerung von Gewicht und Verbrauch sowie die Verbindung unterschiedlicher Materialien zu Hybrid-Bauteilen. Bereiche, in denen die voestalpine mit der Entwicklung entsprechender Werkstoffkonzepte und Verarbeitungsverfahren einen signifikanten Beitrag zur Mobilität der Zukunft leistet.
„voestalpine wing – das Tor zum Red Bull Ring“
Dr. Wolfgang Eder (Vorsitzender des Vorstandes und CEO der voestalpine AG): „Es gibt drei gute Gründe für die Partnerschaft zwischen voestalpine und dem Projekt Spielberg. Einerseits sind wir mit einem Drittel des Umsatzes gut in der Automobilindustrie aufgestellt. Die voestalpine hat sich als Qualit.tsführer im Bereich Automobilteile etabliert. 8.000 Mitarbeiter sind in der Heimat des Red Bull Ring, der Steiermark, beschäftigt. Wenngleich wir hauptsächlich in die generelle Automobilindustrie liefern, stellen wir für Formel-1-Autos vor allem sensible Teile her. Zudem entwickeln wir völlig neue Werkstoffe, zum Beispiel durch die Verschmelzung von Aluminium, Stahl und Carbon, und können so einen wertvollen Beitrag für die Formel 1 leisten.“
Dr. Helmut Marko (Red Bull Motorsport Berater): „Die voestalpine ist aus vielerlei Gründen ein idealer Partner. Einerseits ist der Konzern international im Automobil-Bereich tätig und außerdem als Arbeitgeber in der Steiermark verankert. Uns verbindet die gemeinsame Liebe zur Technik. Der ,voestalpine wing’ bildet eine Brücke zwischen Motorsport und der Faszination für Innovation und Technik. Er ist das Aushängeschild des Projekt Spielberg, für jeden Besucher das Tor zum Red Bull Ring und beim Großen Preis von Österreich das Tor zur Welt. Von dort werden die internationalen Journalisten weltweit berichten. Die Rückkehr der Formel 1 ist eine Riesenchance für die Region rund um Spielberg und die Steiermark, sich der ganzen Welt zu präsentieren. Ich bin überzeugt, dass es gelingt, in den nächsten sieben Jahren hier ein Highlight im Grand-Prix-Kalender zu schaffen. Als mich Dietrich Mateschitz anrief, habe ich sofort an den ersten Grand Prix gedacht, als eine unvergleichliche Aufbruchsstimmung herrschte. Wenn uns etwas Ähnliches gelingen würde, wäre das ganz toll. Was die Begeisterung bei den heimischen Fans anbelangt, bin ich zuversichtlich. Innerhalb von 36 Stunden waren alle Karten weg. Ab diesem Zeitpunkt wusste ich, da wird etwas ganz Großes entstehen. Und wenn unser Motor zu laufen beginnt, sehe ich Chancen, dass wir beim Heim-Grand-Prix ganz oben stehen. Was viele nicht wissen, die Anlage wird nicht nur für Motorsport genutzt, sondern auch für kulturelle Events, zum Beispiel für das Spielberg Musikfestival, heuer Ende August.“
David Coulthard (ehem. Formel-1-Rennfahrer und Vize-Weltmeister): „Ich verbringe am Red Bull Ring mehr Zeit, als auf allen anderen Rennstrecken und hatte die Ehre, zu beobachten, wie dieses Projekt, der ,voestalpine wing’, wächst. Die Fahrer und die Teams werden aber nicht nur von der fantastischen Infrastruktur begeistert sein, sondern auch von der österreichischen Gastfreundschaft und der beeindruckenden Landschaft. Der Red Bull Ring ist vor allem aufgrund der Höhenunterschiede interessant. Auf dieser Strecke zu fahren fühlt sich an, wie auf einer Achterbahn. Österreich kann stolz auf diese Rennstrecke sein. Spielberg ist ein toller Ort, um Spaß zu haben.“
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