Starker Saisonauftakt des Porsche Sports Cup auf dem Hockenheimring

Der Porsche Sports Cup Deutschland hat das Auftaktwochenende seiner Jubiläumssaison auf dem Hockenheimring absolviert. Die Kunden- und Breitensportserie bestreitet in diesem Jahr ihre 20. Saison. Der Pokal für den ersten Platz in der Porsche Sprint Challenge GT3 nahm Alex Hardt entgegen. Er konnte im Porsche 911 GT3 Cup von a-workx Motorsport Team Katana in seinem zweiten Rennen den ersten Sieg feiern. In der Porsche Sprint Challenge GT4 gewann Talent-Pool-Pilot Niklas Kalus im 718 Cayman GT4 RS Clubsport von SRS Team Sorg Rennsport auch den zweiten Lauf. Der Sieg in der Porsche Endurance Challenge ging an „Friedel Bleifuss“ und Michael Joos im 911 GT3 R vom Team Joos by Twin Busch. Das beste Ergebnis in der Porsche Drivers Competition Pro erzielte der Frankfurter Udo Seger mit 154 Punkten. Der Mannheimer Stefan Dick gewann den Wertungslauf der Porsche Drivers Competition.

Porsche Sprint Challenge GT3
Erster Sieg im zweiten Rennen: Alex Hardt hat sich im 911 GT3 Cup nach einem packenden Kampf den Sieg in der Porsche Sprint Challenge GT3 gesichert. Er setzte sich im Sonntagslauf gegen Lorenz Stegmann (Stegmann Motorsport) und Laptime-Performance-Pilot Tom Nittel durch. „Beim ersten Rennwochenende im Porsche Sports Cup gleich im zweiten Rennen einen Sieg einzufahren, das finde ich mega“, freute sich Hardt nach der Siegerehrung.
Den Start hatte Polesetter „Friedel Bleifuss“ mit seinem 911 GT3 R gewonnen. Dahinter reihten sich die 911 GT3 Cup-Piloten Marc Bartels aus dem Team Porsche Zentrum Mannheim Motorsport und Nittel ein. Doch bereits in der zweiten Runde musste Bartels die Startnummer 55 wegen eines Defektes vorzeitig abstellen. So übernahm Nittel die Rolle des ersten GT3-R-Verfolgers. Als im sechsten Umlauf der Spitzenreiter unerwartet ins Kiesbett rutschte, rückte er kampflos an die Spitze vor. Danach kam der Adelmannsfeldener aber unter Druck von Hardt und Stegmann. Daraus entwickelte sich ein spektakulärer Dreikampf, in dem zeitweise drei Cup-Porsche nebeneinander fuhren. Kurz nachdem Hardt sich durchgesetzt hat, schickte die Rennleitung das Safety-Car auf die Strecke, um zwei havarierte Fahrzeuge zu bergen. Beim Restart machte Hardt alles richtig: Der 30-Jährige aus Mechernich verteidigte die Führung und fuhr nach 16 Runden als Erster vor Stegmann und Nittel ins Ziel. Den vierten Platz belegte Tomasz Magdziarz von Förch Racing by Atlas Ward vor dem aktuellen Champion Stefan Rehkopf.
Bester Fahrer aus dem neuen Talent Pool des Porsche Sports Cup Deutschland war auch am Sonntag Max Schlichenmeier (ADAC Hessen-Thüringen) am Steuer eines 911 GT3 Cup der Vorgängergeneration 991.2. Der 16-Jährige freute sich als Sechster der Gesamtwertung zugleich über seinen zweiten Sieg in der Klasse 2c.

Porsche Sprint Challenge GT4
Talent-Pool-Pilot Niklas Kalus fuhr in der Porsche Sprint Challenge GT4 seinen zweiten Saisonsieg ein. Der Youngster gewann das Sonntagsrennen im 718 Cayman GT4 RS Clubsport im Fotofinish. Am Ende trennten den Piloten aus dem SRS Team Sorg Rennsport lediglich 0,054 Sekunden vor Paul Schubert. Der Fahrer von East-Racing Motorsport zählt ebenfalls zum neuen Talent Pool des Porsche Sports Cup Deutschland. Das Siegerpodium komplettierte Sebastian Roth, der auch 2024 die Farben von Seebach Motorsport vertritt. Als Vierter fuhr Jakub Litwin von Förch Racing by Atlas Ward ins Ziel. Der fünfte Platz ging an den Jochen Kilb aus Kelkheim.
Talent-Pool-Pilot Luciano Schneider feierte als Siebter des Gesamtklassements wie am Samstag den Sieg in der Kategorie der 718 Cayman GT4 Clubsport. Mit seinem zweiten Spitzenergebnis behauptete der 16-Jährige aus dem Team W&S Motorsport die Führung in der Meisterschaft. Nach dem Auftaktwochenende liegt Schneider nun mit 48 Punkten an der Spitze. Die Tabellenplätze zwei und drei belegen Kalus (45,6 Punkte) und sein Sorg Rennsport-Teamkollege Christoph Krombach (38).

Porsche Endurance Challenge
Das 60-minütige Rennen der Porsche Endurance Challenge schloss das erste Veranstaltungswochenende des Jahres ab. Den Sieg errangen „Friedel Bleifuss“ und Michael Joos im 911 GT3 R vom Team Joos by Twin Busch. Das Rennen musste wegen eines Unfalls auf der Start-Ziel-Geraden unmittelbar vor Ablauf der ursprünglich angesetzten Renndauer mit der Roten Flagge abgebrochen werden. Als Zweiter wurde das 911 GT3 Cup-Team Janusz Szymanski und Daan Arrow von Förch Racing by Atlas Ward gewertet. Der dritte Rang ging an die Talent-Pool-Fahrerin Alexandra Vateva und ihren Laptime-Performance-Teamkollegen Pavel Lefterov.
Als bestes Team in der Gruppe der Cayman GT4-Rennwagen beendete das Seebach Motorsport-Duo Jochen Kilb und Marco Seebach im 718 Cayman GT4 RS Clubsport das Endurance-Rennen. Platz zwei sicherten sich Lothar Schubert und Manuel Lauck (East-Racing Motorsport). Die beiden teilten sich das Cockpit eines 718 Cayman GT4 RS Clubsport mit Manthey-Racing-Paket. Lokalmatadorin Desirée Müller aus Walldorf und der Ibbenbürener Giuseppe Fico – ebenfalls in einem GT4 RS Clubsport-Modell unterwegs – kamen auf den dritten Platz.

Porsche Drivers Competition Pro
Die zweite Gleichmäßigkeitsprüfung der Porsche Drivers Competition Pro gewann Udo Seger. Hinter dem Frankfurter belegte Ondrej Liska den zweiten Platz in der Gesamtwertung vor Jörg Parentin aus Großpösna. Samstagssieger Dr. Rocco Herz erreichte diesmal den vierten Platz. Der amtierende Meister Tomáš Urban aus Tschechien komplettierte die ersten Fünf. In dem 35-minütigen Wertungslauf legte jeder Teilnehmer in der Referenzrunde zunächst eine persönliche Setzzeit vor, in den Bestätigungsrunden wurde anschließend jede Abweichung mit einem Strafpunkt pro Hundertstelsekunde bewertet.

Porsche Drivers Competition
Im Wertungslauf der Drivers Competition holte sich Bronze-Fahrer Stefan Dick den Sieg. Der zweite Platz ging an Achim Heimann, der sich zugleich den Sieg in der Gold-Klasse sicherte. Björn Bloch aus Velbert, ebenfalls in der Bronze-Kategorie am Start, holte den dritten Platz in der Gesamtwertung. In der Silber-Klasse siegte der Essener Peter Fuck. Bester Pilot in der Platin-Klasse war Thomas Michael Dietrich.
Die zweite Runde des Porsche Sports Cup Deutschland findet auf dem Nürburgring statt: Am 15. und 16. Juni absolvieren die sechs Serien in der Eifel ihre nächsten Prüfungen und Rennen.

Ergebnisse
Die kompletten Ergebnisse und Punkte aller Klassen der Porsche Sports Cup Deutschland Rennwochenenden stehen unter „Results“ auf https://www.wige-livetiming.de/porsche.html bereit.

Kalender Porsche Sports Cup Deutschland 2024
15. – 16.06. – Nürburgring (D)
13. – 14.07. – Red Bull Ring (A)
10. – 11.08. – Oschersleben (D)
14. – 15.09. – Spa-Francorchamps (B)
12. – 13.10. – Hockenheim(D)

Keine Motor Freizeit Trends News mehr verpassen!Jetzt Newsletter kostenlos abonnieren.

Wir respektieren den Datenschutz! Eine Abmeldung vom Newsletter ist jederzeit möglich.

An welche Email-Adresse sollen wir die Motor Freizeit Trends News senden?

MFT Jahresabo
Anzeige

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*