Heute gehört die Tourismuswirtschaft mit über 3,2 Milliarden Euro pro Jahr an regionaler Wertschöpfung und über 20.000 Vollzeitstellen zu den tragenden Säulen in Vorarlberg. Es waren vielfach tüchtige Frauen mit guten Ideen, regelrechte Pionierinnen, die diesen Wirtschaftszweig in Vorarlberg nach dem Zweiten Weltkrieg aufgebaut und zu dem gemacht haben, was er heute ist. Frauen wie Kristl Moosbrugger und Helga Schneider haben durch ihre Arbeit und ihre Ideen den Arlbergort Lech weltbekannt gemacht. Sie beherbergten in ihren Hotels die niederländische Königsfamilie sowie Lady Diana mit ihren beiden Söhnen William und Harry. Andere, wie die Privatzimmervermieterinnen Rosina Burtscher und Theresia Kaufmann, standen weniger in der Öffentlichkeit, haben mit ihrer Arbeit aber wesentlich zum Familieneinkommen beigetragen.
Maria Zauser erzählt über ihre Arbeit als Bedienung in einem Berggasthaus, Rosemarie Boden hat ein Hotel im Montafon geführt. Die legendäre Wirtin des Gasthauses „Sonne“ in Mellau im Bregenzerwald, Margret Bischofberger, wiederum hat Maßstäbe bei der Gästeanimation gesetzt und sich für den Bau der ersten Kabinen-Seilbahn im Ort stark gemacht. Die Kulturwissenschaftlerin und Buchautorin Edith Hessenberger sagt zu der Leistung der Pionierinnen: „Manche Frauen bleiben anonym, andere haben Leistungen erbracht, die uns nur staunen lassen.“
Die musikalische Untermalung für diese Dokumentation stammt ebenfalls von Frauen, nämlich von den Komponistinnen Ruth Barrett, Carolin Petit und Marlene Lacherstorfer.
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