Die Fahrfreude mit einem elektrischen Kia steht und fällt mit den Möglichkeiten, dessen Akkus aufzuladen. Kia bietet dazu Lösungen sowohl für unterwegs als auch für das Eigenheim oder die Firma. Überdies ermöglichen die EVs von Kia durch bidirektionales Laden den flexiblen Umgang mit Ladestrom.
Kia Charge privat und im Business
Kia hat im September 2021 parallel zur Einführung seines ersten reinen Elektromodells EV6 den Ladeservice Kia Charge gestartet, mit dem Kia Europe alle Ladeaktivitäten für Privat- und Geschäftskunden bündelt. Drei Jahre später hat der Kia-Dienst mit jetzt 111.000 Verträgen bereits die Zahl von 100.000 Abonnenten deutlich überschritten – ein weiterer Meilenstein für Kia auf seinem Weg zur führenden E-Mobilitätsmarke in Europa. 60 Prozent aller Käuferinnen und Käufer von Kia-Elektrofahrzeugen nutzen den Ladeservice, der Zugang zu mehr als 840.000 Ladepunkten in 28 europäischen Ländern bietet. Insgesamt wurden bereits mehr als zwei Millionen Ladevorgänge per Kia Charge App oder Chipkarte durchgeführt. Der Service ist Teil der Kia-Strategie, mehr Menschen elektrisches Fahren zu ermöglichen, und gewährleistet, dass Kia-Kunden bei ihren Fahrten mit dem Elektroauto die bestmöglichen Technologien und Services zur Verfügung stehen.
„Die wachsende Beliebtheit von Kia Charge beweist, dass das gebündelte Ein-Vertrags- Konzept genau das ist, was die Kunden benötigen, um bequemen Zugang zu Ladestationen zu haben, wo und wann sie wollen“, sagt Martin Enthofer, Direktor Customer Experience Strategy and Solutions bei Kia Europe. „Darüber hinaus bietet der Service volle Preistrans- parenz ohne versteckte Kosten und ein Ladenetz, das Woche für Woche wächst.“ Beispielsweise wurden für das Kia Charge Netzwerk im Monat November 2024 allein in Österreich zusätzliche 2.200 Ladepunkte in Österreich gewonnen.
„In Österreich stehen unseren Kundinnen und Kunden derzeit fast 26.000 Ladestationen zur Verfügung“, sagt Roman Kufner, bei Kia Austria verantwortlich für die importeursseitige Organisation von Kia Charge. Zwei Tarifmodelle stehen zur Wahl, mit Easy und Plus ist für jedes Fahrprofil ein idealer Tarif verfügbar. Zur Zeit haben 2.713 Kia EV-User auch einen Kia Charge-Vertrag, davon rund 80% mit Easy-Tarif, und 20% mit Plus-Tarif. Dabei laden Kia Charge-User durchschnittlich viermal im Monat, dabei im Schnitt rund 27 kWh pro Ladevorgang, bei den Ultraschnellladern sogar 33 kWh. Überdies profitieren Neukunden bis Jahresende von einem Kia Charge Ladevoucher im Wert von 100 Euro.
Beim Ultraschnellladen profitieren die Kia Charge-Kunden von Sonderkonditionen bei Euro- pas größtem Schnellladenetzwerk Ionity, einem Joint Venture großer Automobilhersteller, an dem Kia über seinen Mutterkonzern Hyundai Motor Group beteiligt ist. Ionity betreibt an Autobahnen in 24 europäischen Ländern ein „High Power Charging“-Netzwerk, das derzeit mehr als 600 Stationen mit über 4.500 HPC-Ladepunkten umfasst. Wie Kia auf seinem CEO-Investorentag 2024 angekündigt hat, wird das Unternehmen im Rahmen seiner Partnerschaft den Ausbau des europäischen Ionity-Netzes auf mehr als 17.000 HPC- Ladepunkte bis 2030 unterstützen.
Unterstützt wird Kia Charge durch den EV-Routenplaner der Marke, mit dessen Hilfe das Navigationssystem des Fahrzeugs Ladestationen entlang der Route erkennt und sie automatisch als Wegpunkte hinzufügt. Durch diese vernetzte Lösung lassen sich auch „Points of Interest“ an der Strecke anzeigen, um dem Fahrer weiteren Komfort zu bieten und das Ladeerlebnis insgesamt zu verbessern. Die Kia Charge App und das Infotainmentsystem des Fahrzeugs nutzen die gleiche Karte, so dass alle Ladepunkte unabhängig vom verwendeten Tool auffindbar sind.
Und damit sowohl Privat- als auch Firmenkunden die optimale Unterstützung im Betrieb ihrer E-Mobile erhalten, gibt es überdies Kia Charge Business. Dieses zeitsparende, effiziente Tool ermöglicht eine schnelle Einrichtung eines Firmenportals, der Fahrer-App und von den benötigten Ladekarten, die direkt an den Arbeitsplatz geliefert werden.
Das Fleet Manager Portal ermöglicht es, alle zugewiesenen Ladeverträge, die entsprechenden Ladekarten sowie Ihre Fahrer zu verwalten und dabei die Kosten stets im Blick zu behalten.
Plug&Charge: das Auto als leistungsstarke Powerbank
Mit dem EV9 führte Kia in Europa das vollautomatische Ladeverfahren Plug&Charge ein, das anschließend nach und nach auf die gesamte Kia-Elektroflotte ausgeweitet werden soll. Die wegweisende neue Technologie ist eine ins Fahrzeug integrierte Identifizierungsmethode, die dem Elektroauto ermöglicht, mit Plug&Charge-kompatiblen Ladestationen zu kommunizieren. Dadurch können EV9-Fahrer an diesen Stationen ohne zusätzliche Identifizierung oder andere Zwischenschritte schnell, sicher und bequem Strom tanken. Um den Ladevorgang zu starten, braucht das Fahrzeug nur an die Station angeschlossen zu werden. Der Fahrer kann das Laden jederzeit beenden, dann einfach den Stecker abziehen und seine Fahrt fortsetzen. Die Ladekosten werden anschließend gemäß den Vertragsbedingungen über die monatliche Kia Charge-Rechnung abgerechnet. Diese Funktion gibt es natürlich auch beim neuen Kia EV3, sowie beim rundum erneuerten Kia EV6.
Zu den besonders praktischen Eigenschaften von EV3, EV6 und EV9 gehört, dass er auch als Powerbank dienen kann. Durch die serienmäßige „Vehicle-to-Load“-Funktion (V2L) lässt sich der Akku als leistungsstarke 220-Volt-Stromquelle (max. 3,6 kW) nutzen, entweder über einen Adapter am Ladeanschluss oder über die Steckdose im Gepäckraum. Damit lassen sich Haushaltsgeräte wie ein Fernseher oder eine Kaffeemaschine betreiben, aber auch E-Bikes laden. Über ein Ladekabel mit In-Kabel-Kontrollbox (ICCB) kann über die Wechselstrom-Steckdose sogar ein anderes Elektrofahrzeug aufgeladen werden. Dabei wird die Batterie des EV9 dadurch geschützt, dass dieses V2V-Laden (Vehicle-to-Vehicle) automatisch abgebrochen wird, wenn die Akkuladung unter 20 Prozent sinkt.
Nicht nur externe Verbraucher, sondern auch die internen elektrischen Systeme des Kia EVs lassen sich bei längeren Pausen nutzen, ohne dass dabei die Gefahr besteht, die 12-Volt-Batterie zu entladen. Der „Utility“-Modus ermöglicht es, wichtige Systeme nach Abschalten des Fahrzeugs weiter zu betreiben. Die Klimaanlage, die Beleuchtung, das Infotainment-system und auch die 220-Volt-Steckdose im Fond werden in diesem Modus durch die Hochspannungsbatterie versorgt. Diese Vehicle-to-load-Funktion gibt es auch beim Kia Niro EV, sowie beim Kia EV6.
Durch intelligentes Laden fit für die Energielösungen der Zukunft
Neben dem „einfachen“ bidirektionalen Laden, also der Stromentnahme durch externe Geräte, beherrschen neben dem EV9 auch der neue EV3 schon das so genannte intelligente Laden, das Zukunftstechnologien wie Vehicle-to-Home/Vehicle-to-Building (V2H/V2B) und Vehicle-to-Grid (V2G) ermöglicht. V2H und V2B dienen dazu, ein Wohnhaus oder ein Gebäude mit Strom zu versorgen. Über V2G kann das Fahrzeug Energie direkt ins öffentliche Stromnetz einspeisen, um zum Beispiel in Spitzenlastzeiten Strom aus der Batterie abzugeben, die zuvor in Schwachlastzeiten zu einem günstigeren Tarif oder gar zu Hause mit eigenem Solarstrom aufgeladen wurde. Zu den intelligenten Ladetechnologien gehört darüber hinaus das unidirektionale V1G, bei dem der Strom lediglich in eine Richtung, nämlich vom Netz zum Elektrofahrzeug fließt. Es ermöglicht zum Beispiel die Nutzung von variablen Stromtarifen, um die Ladekosten zu minimieren.
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