Vorarbeiten für neue Anschlussstelle Rheintal-Mitte sind gestartet

Land, Gemeinde und ASFINAG investieren mehr als 35 Millionen Euro netto

Die ASFINAG hat mit den vorbereitenden Bauarbeiten zur Neuerrichtung der Anschlussstelle Rheintal Mitte zwischen den beiden bestehenden Anschlussstellen Hohenems und Dornbirn Süd begonnen.
Im Jahr 2020 bis in den Beginn des Jahres 2021 wird an den Rampen der neuen Anschlussstelle die Vorlastschüttung in Form eines Dammes in mehreren Lagen durchgeführt, um den setzungsempfindlichen Untergrund zu stabilisieren. Begleitet werden die Bauarbeiten von einem umfangreichen Messprogramm, um die eintretenden Setzungen zu kontrollieren.
Sämtliche Behördenverfahren und Grundeinlösen für den Bereich der Rampen sind mittlerweile abgeschlossen. Das Ziel ist, die A 14 Rheintal/Walgauautobahn an die Landesstraße L 45 anzubinden und so die benachbarten Anschlussstellen vom Verkehr zu entlasten. Die dafür notwendigen Hauptbaumaßnahmen sind für 2021 vorgesehen.
Mehr Sicherheit und Verkehrsentlastung bei Dornbirn

Die Gewerbegebiete Dornbirn Wallenmahd, Bobletten und Hohenems Klien zählen zu den größten Betriebsgebieten in Vorarlberg und somit auch zu den wichtigsten Jobmotoren im Land. Zahlreiche Lkw-Fahrten belasten die Anrainerinnen und Anrainer in Dornbirn und Hohenems.
Die ASFINAG will die Ortsgebiete entlasten – und zwar um mindestens 600 Lkw-Fahrten täglich. Zusammen mit dem Land Vorarlberg und den Gemeinden Dornbirn, Hohenems und Lustenau wurde nicht nur die neue Anschlussstelle geplant, sondern auch wesentliche Verbesserungen im niederrangigen Streckennetz vorgesehen. „Die Anschlussstelle Rheintal-Mitte ist eines der zentralen Straßeninfrastrukturprojekte Vorarlbergs, das die Anrainerinnen und Anrainer in der Region deutlich entlasten wird,“ so Landeshauptmann Markus Wallner. ASFINAG-Vorstand Hartwig Hufnagl betont, wie wichtig eine leistungsfähige Infrastruktur für Vorarlberg ist: „Das gesamte Bundesland erlebt eine dynamische wirtschaftliche Entwicklung – dafür ist eine nachhaltige Infrastruktur notwendig. Es werden darüber hinaus auch eine Reihe von begleitenden ökologischen Maßnahmen durchgeführt, um das angrenzende Naturschutzgebiet nicht zu belasten.“ Die Gesamtinvestitionen betragen mehr als 35 Millionen Euro netto.

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