„2035 ist Vorarlberg der chancenreichste Lebensraum für Kinder“. Um diese Vision der Marke Vorarlberg zu verwirklichen, ist Bildung eines der zentralen Chancenfelder mit vielen Schlüsselprojekten wie tägliche Bewegung, gesunde Ernährung, Lerncafés oder Schulsozialarbeit. „Kinderbildung beginnt bei uns bereits in der Elementarpädagogik, geht über die Pflichtschule bis hin zu unserem Leitsatz, keinen Jugendlichen zurückzulassen“ betonen LH Markus Wallner und LSth. Barbara Schöbi-Fink. Sie verweisen auf das neue Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz, das sowohl zu einem zahlenmäßigen Ausbau der elementarpädagogischen Einrichtungen geführt hat als auch die Qualität der Angebote deutlich verbessert hat. Der Ausbau wird in den nächsten Jahren sukzessive weitergeführt, wobei immer das Wohl des Kindes und der Bedarf der Familien im Fokus stehen.
Bereits jetzt zeigen sich positive Auswirkungen des neuen Vorarlberger Kinderbildungs- und -betreuungsgesetzes:
· Für das Jahr 2024 sind knapp 130 Millionen Euro für außerfamiliäre Kinderbildung und -betreuung budgetiert.
· Insgesamt 16.767 Kinder wurden 2023 in Vorarlberg in Kindergarten- und Kleinkindgruppen betreut, weitere 730 Kinder in Kinderspielgruppen und Kinder bei Tageseltern.
· Die Betreuungsquote der 0- bis 2-Jährigen ist deutlich gestiegen, bei den 3- bis 5-Jährigen gibt es de facto eine Vollversorgung.
· Im Jahr 2023 wurden 44 Kleinkind- und Kindergartengruppen neu eröffnet – das bedeutet in Summe über 600 zusätzlichen Betreuungsplätze. Fast zwei Drittel dieser neuen Betreuungsplätze entsprechen dem sogenannten Vereinbarkeitsindikator Familie & Beruf (VIF).
· Einen Fokus wird auch auf die leistbare Kinderbildung und –betreuung gelegt. Seit dem 1. Jänner 2024 ist der Besuch einer elementarpädagogischen Einrichtung für Familien in der ersten Stufe der sozialen Staffelung kostenfrei.
„Wir wollen mit unserer Politik Kindern und jungen Menschen jene Voraussetzungen mitgeben, die ihnen einen erfolgreichen und selbständigen Lebensweg ermöglichen“, betont Schöbi-Fink. Dazu gehören frühe Förderung durch eine umfassende Kinderbildung und -betreuung ebenso wie individuelle Bildungs- und Ausbildungswege, aber auch ein sicheres, verlässliches und kindgerechtes Umfeld. „Ich will eine leistungsstarke und chancengerechte Bildungslandschaft, in der die Kinder und Jugendlichen mit ihren individuellen Stärken gefördert und gefordert werden. Damit ihnen später alle Möglichkeiten offenstehen“, unterstreicht die Landestatthalterin.
Eine bezahlbare Kinderbildung und -betreuung, die unter anderem eine soziale Staffelung der Elternbeiträge vorsieht, schafft nicht nur für alle Kinder von Anfang an die gleichen Chancen, sondern ermöglicht auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Dabei legen wir von der Vorarlberger Volkspartei großen Wert auf die Wahlfreiheit unserer Familien. Eltern brauchen die passenden institutionellen Rahmenbedingungen, um gemeinsam frei entscheiden können, wer wie viel und in welchem Setting Betreuungsarbeit leistet – unabhängig von finanziellen Mitteln und gesellschaftlichen Vorstellungen.
„Der kontinuierliche Ausbau, die hohe Qualität des Angebots, das leistbar, aber nicht für alle gratis sein soll und vor allem gutes, engagiertes Personal schaffen die Grundlagen, um Kinder von klein auf bestmöglich zu fördern. Zum anderen erleichtern sie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Damit werden Eltern unterstützt und am Arbeitsmarkt stehen mehr Fachkräfte zur Verfügung“, betont LH Markus Wallner die weitreichenden Auswirkungen einer erstklassigen Kinderbildung und -betreuung.
Weitere Impulse für das Bildungsland Vorarlberg.
Unser Anspruch: Jedes Kind bekommt den Bildungs- und Betreuungsplatz, den es braucht.
Das Land Vorarlberg hat mit dem Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz einen gesetzlichen Versorgungsauftrag eingeführt, der sicherstellt, dass Kindern je nach Alter ab einem bestimmten Zeitpunkt ein Betreuungsplatz zur Verfügung steht, unabhängig von der Berufstätigkeit der Eltern. Um die Gemeinden und privaten Träger dabei zu unterstützen, wurden 2023 die Förderungen für Personalkosten, Baukosten sowie neue Gruppen mit erweiterten Öffnungszeiten erhöht.
Bildung ist der Schlüssel für einen erfolgreichen Weg ins und im Erwachsenenleben. Die Vorarlberger Volkspartei hat deshalb klare Ziele definiert, die Kindern und Jugendlichen jene Basiskompetenzen vermitteln sollen, um nach der Pflichtschule eine schulische oder berufliche Ausbildung einschlagen zu können.
· Jedes Kind ist der deutschen Sprache mächtig.
· Jedes Kind kann nach der Pflichtschule sinnerfassend lesen.
· Jedes Kind bekommt die Chance, entdeckt zu werden – je nach Begabungen, Talenten und Fähigkeiten.
· Jedes Kind wächst mit genügend Bewegung und gesunder Ernährung auf.
Genügend, gut ausgebildete, motivierte Fachkräfte sind sowohl in der Elementarpädagogik als auch in den Pflichtschulen notwendig. Im Elementarbereich sollen mit einer vom Land initiierten Ausbildungsoffensive mehr Pädagoginnen und Pädagogen gewonnen werden. An den Pflichtschulen stehen in Vorarlberg jetzt schon mehr Lehrpersonen und mehr Assistenzpersonal zur Verfügung als in allen anderen Bundesländern. Diese hohe Qualität gilt es aufrechtzuerhalten und weiterzuentwickeln unter anderem mit der Fortführung des laufenden Projekts „Arbeitsplatz Schule“, dem Welcome Center für Lehrerinnen und Lehrer, einem effizienten Personaleinsatz oder der von Vorarlberg geforderten Reform der Lehrendenausbildung. Und: Wir werden am Volksschulpaket und dem Weiterbestand von Kleinschulen festhalten.
Digitale Kompetenzen legen den Grundstein für die Welt von morgen. Die Vermittlung digitaler Kompetenzen über alle Bildungsstufen hinweg, von der Elementarpädagogik bis zur Erwachsenenbildung soll die Bevölkerung für die digitale Zukunft rüsten. Im schulischen Bereich wird dabei dem Umgang mit sozialen Medien, der Internetsicherheit und Künstlichen Intelligenz sowie den sogenannten MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) besonderes Augenmerk geschenkt.
Wir lassen keinen Jugendlichen zurück
Vorarlberg hält weiter konsequent an der Beschäftigungs- und Ausbildungsgarantie für Jugendliche fest: Jeder junge Mensch im Alter von 15 bis unter 25 Jahren, der länger als drei Monate ohne Arbeit ist, erhält innerhalb der nächsten drei Monate eine Beschäftigung oder Ausbildungsmöglichkeit. Die duale Ausbildung – fast 50 Prozent aller Jugendlichen in Vorarlberg machen eine Lehre – ist nach wie vor eine der großen Stärken für die Jugendbeschäftigung und sorgt für den dringend notwendigen Nachschub an Fachkräften.
Weiterbildung im Fokus
Lebenslanges Lernen ist entscheidend für berufliche und persönliche Weiterentwicklung. Zahlreiche Einrichtungen wie Bildungshäuser und Volkshochschulen bieten entsprechende Möglichkeiten an, Schloss Hofen etabliert sich dabei weiter als führende Weiterbildungseinrichtung und regionaler Impulsgeber. Jedem Vorarlberger und jeder Vorarlbergerin sollen alle Bildungswege bis ins hohe Alter offenstehen.
Akademische Ausbildung. Promotionsrecht für die FH Vorarlberg
Der Hochschulstandort Vorarlberg bietet zukunftsweisende Studienangebote durch Einrichtungen wie die Fachhochschule Vorarlberg, die Pädagogische Hochschule Vorarlberg und die Stella Vorarlberg als wichtige Ausbildungsstätte für Musik. Geplant sind eine Hochschulkonferenz und die Prüfung einer privaten Medizin-Universität.
Die FH Vorarlberg nimmt eine führende Rolle in der Vorarlberger Hochschullandschaft ein, sie kombiniert eine praxisnahe Ausbildung mit Spitzenforschung. Es wird angestrebt, das Promotionsrecht für ausgewählte Fachbereiche zu erlangen, um ihre wissenschaftliche Exzellenz und internationale Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Der CAMPUS V etabliert sich insgesamt als Wissens-Hotspot Vorarlbergs, er wird sukzessive weiterentwickelt und fungiert als wichtiges Leitprojekt der Marke Vorarlberg.
Kultur leben, Kultur erleben. Überall im Land.
Kunst und Kultur sind unverzichtbare Elemente einer lebendigen Gesellschaft. Sie prägen unsere Identität und bieten Raum für kreative Entfaltung, Reflexion und Austausch. „Bildende Kunst, Darstellende Kunst, Musik oder Literatur – in Vorarlberg haben wir ein breit gefächertes kulturelles Schaffen, von den international renommierten Bregenzer Festspielen bis hin zu spektakulären Laienaufführungen“ freut sich Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink über die künstlerische Vielfalt im Land.
Die wichtigsten Maßnahmen für Kunst und Kultur in Vorarlberg.
Alle Menschen sollen am kulturellen Leben teilhaben können.
Vorarlberg ist voll kreativer Köpfe mit einer bunten Kulturlandschaft. Diese geht von traditioneller Darbietung oder Brauchtumspflege bis hin zu modernen Genres bietet, von der Breite bis zur Spitze, von großen Produktionen bis hin zu Kleinkunst. Dieses lebendige kulturelle Schaffen gilt es weiter zu fördern und insbesondere das Ehrenamt zu stärken, damit Kultur überall im Land gelebt werden kann. Genauso wichtig ist es, dass möglichst viele Menschen Kultur auch erleben und am künstlerischen Angebot teilhaben können.
Das Land Vorarlberg ermöglicht künstlerisches Schaffen.
Trotz schwierigerer Rahmenbedingungen, in- und außerhalb des Kulturbereichs, wird durch verschiedene Initiativen die kreative Entwicklung von Vorarlberger Kulturschaffenden weiter gefördert. „Mir ist bewusst, dass wir mit den Landesförderungen nicht alle Mehrkosten abdecken können, aber einen Beitrag zu besseren Arbeits- und Einkommensbedingungen für Kunst und Kultur leisten“, erklärt Schöbi-Fink. So bekennt sich Vorarlberg zur Fair-Pay-Strategie, die eine fairere Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen im Kunst- und Kulturbereich anstrebt. Zudem sollen Kulturschaffende und Vereine durch die Förderung von Jahresprogrammen mehr Planungssicherheit erhalten.
Jedes Kind hat die Chance seine Begeisterung für Kunst und Kultur zu entdecken.
Kinder sind von Natur aus neugierig. Wir wollen sie so früh wie möglich, so einfach und unkompliziert wie möglich für das Kunst- und Kulturleben begeistern – unter anderem mit Initiativen wie Freie Fahrt zur Kultur, Reiseziel Museum oder Double-Check.
„Unsere Gesellschaft ist in einem Wandel, wir müssen daher aktiv jene Elemente und Initiativen fördern, die uns als Gemeinschaft stärken. Eines davon ist ein vielfältiges Kulturleben, bei uns in Vorarlberg vielfach in den Händen von Ehrenamtlichen. Kunst und Kultur erlauben uns neue Perspektiven, festigen den sozialen Zusammenhalt, ermöglichen eine Auszeit aus dem Alltag und tragen ganz wesentlich für ein offenes, tolerantes Miteinander bei“, hebt Landeshauptmann Wallner die gesellschaftlichen Gewinne einer lebendigen Kulturlandschaft hervor.
Wir respektieren den Datenschutz! Eine Abmeldung vom Newsletter ist jederzeit möglich.
An welche Email-Adresse sollen wir die Motor Freizeit Trends News senden?
Hinterlasse jetzt einen Kommentar