Vorarlberger Bundesheer lud zum Tag der Schulen in Bludesch

Am 28. Juni 2022 besuchten mehr als 310 Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen 14 und 17 die Walgau-Kaserne in Bludesch. Jedes Jahr, kurz vor Schulschluss lädt das Bundesheer in Vorarlberg zum „Tag der Schulen“. Das Ziel: Die jungen Besucher sollen einen persönlichen Einblick über den Zweck und die Aufgaben des Österreichischen Bundesheeres erhalten. 

Themen-Inseln Hochgebirge und Logistik
In einer der beiden Themen-Insel erhielten die Schüler Informationen über die Aufgaben des Hochgebirgs- Jägerbataillon 23 im Frieden und im Einsatz. Sie lernten die Geräte und Waffen der Gebirgssoldaten kennen, von der Pistole über das Sturmgewehr bis hin zur Panzerabwehr-Lenkwaffe. Bei der Station „Aufklärung“ zeigten die Soldaten, wie sie sich im Gelände richtig verhalten müssen, um Information über gegnerische Kräfte einzuholen.
Bei der zweiten Themen-Insel „Logistik“ lernten sie die Aufgaben und den Ablauf in einer Heereswerkstätte kennen. Auch die Soldaten der Führungsunterstützung präsentierten ihre Kenntnisse bei der Cyberabwehr und der Errichtung eines exklusiven Heeresnetzes mit Kabel, Funk und Datenverbindungen. Ein Einblick in eine militärische Unterkunft und den zugehörigen Schutzraum rundeten das Thema Logistik ab.Militärmusik und Truppenküche
Als Abschluss des interessanten Halbtages zeigte die Militärmusik Vorarlberg am Antreteplatz ihr Können und ihre Bandbreite von Marschmusik bis zu modernen Musikstücken. Danach gab es in der Truppenküche die Auswahl zwischen einem Fleischgericht (Huhn) und einer vegetarischen Mahlzeit. Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich erstaunt über die Menge und Qualität der Verpflegung beim Bundesheer und dem Bekenntnis zur regionaler und gesunder Verpflegung.Anreise mit Öffis
Die Anreise der Schülerinnen und Schüler erfolgte mit öffentlichen Verkehrsmitteln, die vom Land Vorarlberg und dem Verein „Gesellschaft für Landesverteidigung und Sicherheitspolitik in Vorarlberg“ bezahlt wurden. Für die Begleitung der Schulklassen waren speziell ausgebildete Informationsoffiziere eingeteilt, die auch zwischen den Stationen und in Pausen die Fragen der Schülerinnen und Schüler kompetent beantworten konnten.