VW Nutzfahrzeuge hat den Multivan neu erfunden

Baureihe der Ikonen

VW Nutzfahrzeuge bringt den vollständig neu konzipierten Multivan auf den Markt. Revolutionär ist der Technologiesprung. Erstmals basieren die Antriebs- und Elektroniksysteme des Multivan auf den Komponenten des Modularen Querbaukastens (MQB). Mit dem MQB erschließt VW Nutzfahrzeuge für den Bulli ein neues Spektrum technischer Innovationen. Nie zuvor war ein Multivan variabler, vernetzter und nachhaltiger. Erstmals gehört ein Plug-in-Hybrid zum Antriebsprogramm: Der Multivan eHybrid wird in der City zum Zero Emission Vehicle und meistert gleichzeitig große Reisen zu den entferntesten Zielen. Eine neue Entwicklungsstufe modernster Assistenz-, Bedien- und Infotainmentsysteme bereichert zudem den Komfort und die Sicherheit und ermöglicht erstmals das teilautomatisierte Fahren. Der beste Multivan aller Zeiten transferiert ein automobiles Lebensgefühl in die Neuzeit. Dabei verbindet der Van die intelligente Nutzbarkeit des Raumes und clevere Detaillösungen mit der ikonisch-sympathischen Design-DNA des Bulli. Der Vorverkauf des neuen Multivan hat in Österreich bereits begonnen; die Markteinführung erfolgt ab Mitte November.

Multi Utility Vehicle – ein Van, unzählige Möglichkeiten
Der neue Multivan hat bis zu sieben Einzelsitze. Bestellt werden kann er in den drei Ausstattungslinien „Multivan“, „Life“ und „Style“ sowie als Markteinführungsmodell „Energetic“. Das Multi Utility Vehicle (MUV) passt mit seinem vollkommen neu entwickelten Sitz- und Laderaumkonzept in unzählige Mobilitätsszenarien. Dies gilt umso mehr, da auch der neue Multivan parallel zum Grundmodell als verlängerte Version durchstartet. Bis zu 4.053 Liter Gepäckraumvolumen stecken locker jeden Umzug und jedes Sportgerät weg. Falls der Raum mal doch nicht reicht und das Segelboot oder Reitpferd auf Reisen gehen soll, klappt auch das mit dem neuen Van dank einer Anhängelast von bis zu 2.000 kg. Über den privaten Einsatz hinaus, so die Prognosen, wird der neue Bulli aufgrund seiner Vielseitigkeit und des hochwertigen, lounge-artigen Interieurs auch als Business-Van sowie als Shuttle Marktanteile ausbauen.

Lokal emissionsfrei – Multivan mit 218 PS starkem Plug-in-Hybridantrieb
Eines der wichtigsten Parameter im Lastenheft war der Fixpunkt, den im deutschen Volkswagen Nutzfahrzeug Werk Hannover produzierten Multivan im Gegensatz zu seinem Vorgänger auch mit einem Plug-in-Hybridsystem auf den Markt zu bringen. Der Grund: Nur diese Antriebsart bringt derzeit das urban emissionsfreie Fahren mit sehr großen Reichweiten in Einklang. Dies gilt umso mehr für multivariable MUV und SUV mit bis zu sieben Sitzplätzen und angemessenen Anhängelasten. Deshalb startet der neue Multivan sofort zur Markteinführung als eHybrid durch: Die E-Maschine und der effiziente Turbobenziner entwickeln zusammen eine Systemleistung von 160 kW / 218 PS.

Typische Tagesdistanzen absolviert der Multivan eHybrid emissionsfrei
Die Lithium-Ionen-Batterie des Multivan eHybrid hat eine Nettokapazität von 10,4 kWh. Mit diesem Energiegehalt kommt der neue Multivan eHybrid auf eine äquivalente elektrische Reichweite von 46 bis 50 Kilometern (praxisnaher WLTP-Wert). Damit meistert er typische Tagesdistanzen emissionsfrei. In Deutschland etwa, so eine Studie1 des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur, sind 95 Prozent aller täglichen Fahrten mit dem Auto kürzer als 50 Kilometer. Die Gesamtreichweite des Multivan eHybrid liegt je nach Ausstattung bei bis zu 700 Kilometern (WLTP). Der Plug-in-Hybridantrieb wurde so konzipiert, dass der Multivan eHybrid als Standard rein elektrisch startet und deshalb insbesondere Kurzstrecken automatisch lokal emissionsfrei zurücklegt. Erst ab einer Geschwindigkeit von über 140 km/h schaltet sich der sparsame 1.4 TSI dazu. Der stets über ein 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG) automatisch geschaltete Multivan eHybrid kommt auf einen WLTP-Kraftstoff- und Stromverbrauch von 1,5 bis 1,6 l/100 km und 14,6 bis 14,5 kWh/100 km.

Neue Turbobenziner – zwei Leistungsstufen mit 136 PS und 204 PS
Parallel zum Plug-in-Hybridantrieb gibt es den frontgetriebenen Multivan zur Markteinführung mit zwei Vierzylinder-Turbobenzinern. Sie sind 100 kW / 136 PS und 150 kW / 204 PS stark. Der Multivan 1.5 TSI mit 136 PS kommt auf einen kombinierten WLTP-Verbrauch von 6,6 bis 6,7 l/100 km; für den 2.0 TSI mit 204 PS ergeben sich 7,6 bis 7,7 l/100 km. Im Fall der um 200 mm verlängerten Versionen sind es 6,7 (1.5 TSI) und 7,7 l/100 km (2.0 TSI). Alle Multivan erfüllen die derzeit anspruchsvollste Abgasnorm Euro 6d ISC-FCM.

Automatisch geschaltet – der neue Multivan hat stets DSG an Bord
Alle Antriebsversionen sind serienmäßig an ein Doppelkupplungsgetriebe (DSG) gekoppelt. Das 6-Gang-DSG des eHybrid ist ein speziell für den Plug-in-Hybridantrieb entwickeltes Getriebe (DQ400E) und bildet eine System-einheit mit der E-Maschine. Für die TSI-Versionen und einen im nächsten Jahr folgenden Turbodiesel (TDI) mit 110 kW / 150 PS kommt ein 7-Gang-DSG zum Einsatz. Geschaltet werden die Getriebe erstmals im Multivan by wire und damit hochkomfortabel über einen kleinen DSG-Schalttaster in der Instrumententafel.

Teilautomatisiert Fahren – erster Bulli mit „Travel Assist“
Deutlich erweitert wurde das Spektrum der Assistenzsysteme. Je nach Ausstattung sind es mehr als 20 Systeme. Stets serienmäßig: das Umfeldbeobachtungssystem „Front Assist“ inklusive Fußgänger- und Radfahrererkennung, eine Ausweichunterstützung, ein neuer Abbiegeassistent, die Verkehrszeichenerkennung, der Spurhalteassistent „Lane Assist“ und die Geschwindigkeitsregelanlage. Zu den optionalen Systemen gehört der neue „Travel Assist“, der das teilautomatisierte Fahren von 0 bis 210 km/h ermöglicht. Mit dem „Travel Assist“ verschmelzen die vorausschauende automatische Distanzregelung „ACC“ (Längsführung) und der „Lane Assist“ (Querführung) zu einem System, das den Komfort und die Sicherheit maßgeblich verbessert. Das gilt insbesondere in Verbindung mit dem neuen lokalen Warnsystem „Car2X“: Via „Car2X“ tauscht der Multivan Warnhinweise mit anderen Fahrzeugen und der Verkehrsinfrastruktur aus. Da das System im Multivan generell in Verbindung mit „ACC“ angeboten wird, fusionieren auch diese beiden Systeme. Deshalb warnt „Car2X“ nicht nur vor Gefahren, sondern greift wenn nötig via „ACC“ erstmals auch direkt in die Situation ein, um den Multivan zum Beispiel vor einem Stauende abzubremsen – und zwar deutlich bevor das Hindernis im Blickfeld des Fahrers auftaucht.

 

Charismatisches Exterieur – DNA des bekanntesten Van-Designs der Welt
Neu und doch „eindeutig Multivan“ ist das Design. Es blieb einzigartig, da die Herkunft der Baureihe einzigartig ist. „Der neue Multivan trägt unverkennbar die Gene des bekanntesten Van-Designs der Welt in sich,“ so Albert Kirzinger, Chefdesigner von Volkswagen Nutzfahrzeuge. Offensichtlich ist, dass die DNA der Vorgänger das Design des neuen Multivan dominant prägt. Kirzinger: „Wir haben den unverwechselbaren Charakter dieser Ikone in einem großen Schritt weiterentwickelt und bleiben der typischen Bulli-Linie doch treu. Bewusst zitieren wir zum Beispiel die den Körper umfassende horizontale Charakter-Linie eines T3.“ Im neuen Multivan wird diese Charakterlinie durch eine Chromleiste an den Seiten und am Heck veredelt; der Multivan Style erhält diese Applikation serienmäßig. Als farblicher Kontrast zur Lackierung betont die Leiste die Charakterlinie noch stärker als beim T3. Der T3 war die dritte Generation des Bulli und zugleich die erste Generation des Multivan. Wird der neue Multivan in einer Zweifarblackierung bestellt, trennt die in diesem Fall stets serienmäßige Chromleiste zudem die Farbbereiche voneinander.
Der neue Van nimmt ebenfalls ein Stilmittel des T4 und damit der zweiten Multivan-Generation auf: die unterhalb der Frontscheibe prägnant nach vorn gezogene Motorhaube. Erneut Albert Kirzinger: „Die DNA der vielseitigen T-Geschichte lebt weiter. In einem komplett neuen Multivan, der doch auf den ersten Blick ein typischer Bulli ist. Mit charaktervollem, sympathischem Blick und klarem, zeitlosem Design.“

Markante Dimension – ein Plus an Radstand, Breite und Länge
Verändert haben sich die Proportionen des neuen Multivan. Gegenüber seinem Vorgänger wurde die Grundversion länger und breiter. Gleichzeitig hat Volkswagen Nutzfahrzeuge die Höhe leicht gesenkt – das allerdings bei nahezu identischer Innenhöhe. In Verbindung mit dem neuem Panorama-Glasdach wurde die maximale Innenhöhe sogar verbessert. Im Detail ist der neue Multivan ohne die optional elektrisch anklappbaren Außenspiegel 1.941 mm breit (+37 mm gegenüber dem Multivan 6.1), 4.973 mm lang (+69 mm) und bis zu 1.907 mm hoch (-43 mm). Der Radstand beträgt 3.124 mm (+124 mm). Erneut gibt es den Multivan wie skizziert in einer Langversion. Sie misst zwischen den Stoßfängern bei identischem Radstand 5.173 mm; damit ist sie 131 mm kompakter als der Vorgänger.

Intuitiv bedienbar – per Gestensteuerung betätigte Türen und Heckklappe
Die Karosserie des Multivan wurde nicht nur neu designt, sondern auch technisch komplett neu durchdacht. Erstmals ist es zum Beispiel bei einem Bulli möglich, die optional elektrisch betätigte Heckklappe per Gestensteuerung („Easy Open & Close“) mit einer einfachen Fußbewegung zu öffnen. Das Gleiche funktioniert als Neuheit auch in Verbindung mit den in der Ausstattungslinie „Style“ serienmäßig elektrisch öffnenden und schließenden Schiebetüren. Für die Versionen „Multivan“, „Life“ und „Energetic“ – serienmäßig mit zwei manuell bedienbaren Schiebetüren ausgestattet („Life“ und „Energetic“ inklusive Zuziehhilfen) – steht die Funktion optional zur Verfügung. Von innen lassen sich die Schiebetüren parallel zu den entsprechenden Griffschaltern im Fall der elektrischen Versionen auch über Taster in den Armaturen rechts neben dem Infotainmentsystem öffnen und schließen. Serienmäßig an eine elektrische Öffnung und Schließung gekoppelt ist die Heckklappe des Multivan eHybrid Energetic; die Versionen „Life“ und „Style“ sind ohne Aufpreis mit einer Zuziehhilfe ausgestattet.

LED-Scheinwerfer und -Rückleuchten – erstmals Matrixscheinwerfer
Ein weiteres Novum für einen Multivan sind die interaktiven „IQ.LIGHT – LED-Matrixscheinwerfer“ mit LED-Tagfahrlicht, die als Alternative zu den serienmäßigen LED-Scheinwerfern optional angeboten werden und in Verbindung mit der Ausstattungslinie „Style“ und dem Markteinführungsmodell „Energetic“ serienmäßig die Nacht erhellen. Zum Funktionsumfang der „IQ.LIGHT – LED-Matrixscheinwerfer“ gehören der „Dynamic Light Assist“ (Dauerfernlicht, ohne den Gegenverkehr zu blenden), das „Dynamische Kurvenfahrlicht“ (präzise Ausleuchtung des Kurvenverlaufs) und das Schlechtwetterlicht (reduziert die Eigen- und Fremdblendung auf nasser Fahrbahn). Im Fall der „IQ.LIGHT – LED-Matrixscheinwerfer als weiteres Exterieur-Novum dabei: eine hinterleuchtete LED-Querspange im Kühlergrill, die parallel zum eingeschalteten Abblend- respektive Fernlicht aktiv wird. Die Ausstattungslinie „Style“ und das Markteinführungsmodell „Energetic“ sind somit generell mit der beleuchteten Kühlergrillquerspange ausgestattet. Bei allen neuen Multivan stets in LED-Technik ausgeführt sind zudem die Rückleuchten.

Multivan-Interieur – variabler und digitalisierter als je zuvor
Die erste Generation des Multivan hatte stets auch einen Einfluss auf das Innenraumkonzept der Nachfolger. Genau das gilt auch für den neuen Multivan: Der Motor des T3 war im Heck angeordnet und nicht vorn, wie es seit dem T4 der Fall ist. Dadurch ergab sich beim T3 ein sehr kurzer vorderer Überhang. Der Fahrer hatte deshalb im T3 das Gefühl, auf der Vorderachse zu sitzen. Die Frontpartie wurde durch die Umstellung auf den Frontmotor im T4 und dann mit jeder weiteren Generation aus Sicherheitsgründen etwas länger – der Fahrer rückte parallel zurück. Doch das bereits im ersten Multivan T3 typische Sitzgefühl blieb erhalten. Immer. Und so ist es auch beim Neuen: weit oben, gefühlt weit vorn und faktisch sicherer denn je.

„Digital Cockpit“ – Vernetzung für ein Plus an Sicherheit und Komfort
Wie das Exterieur, entstand das komplette Interieur neu. Dazu gehört auch die Instrumententafel – eine ergonomisch gestaltete und vernetzte Displaylandschaft. Serienmäßig ist sie mit einem digitalen Cockpit („Digital Cockpit“) und dem Infotainmentsystem „Ready 2 Discover“ ausgestattet. Stets integriert: die Online-Dienste und -Services von „We Connect“ und „We Connect Plus“ (letzteres mit zeitlich begrenzter Laufzeit, danach kostenpflichtig verlängerbar). Ebenfalls neu: ein Windshield-Head-up-Display, das die Informationen in die Frontscheibe projiziert.
Als digital gesteuerte Touchflächen und Taster ausgelegt wurden die meisten Bedienelemente. Wichtig dabei: Auch das Digitale nutzt Volkswagen Nutzfahrzeuge gezielt, um die typische Alltagstauglichkeit des Bulli weiter zu verbessern. Ein Beispiel: die 30-farbige Ambientebeleuchtung. Sie dient auf der einen Seite dazu, die Lichtstimmung im Innenraum zu individualisieren. Auf der anderen Seite wird die Ambientebeleuchtung dank der digitalen Vernetzung mit anderen Fahrzeugsystemen zu einem interaktiven Tool, das intuitiv wahrnehmbare Hinweise gibt. Ein weiteres Beispiel für gezielt durch die Digitalisierung umgesetzte Verbesserungen ist der Durchstieg von vorn nach hinten: Ein Multivan wird nie eine klassische, in den Innenraum reichende Mittelkonsole haben, da mit ihr dieser praktische, unverzichtbare und typische Durchstieg nicht funktionieren würde. Und aus diesem Grund gibt es auch im neuen Multivan keine Mittelkonsole. Er besitzt, wie eingangs dargestellt, vielmehr erstmals eine digitale und deshalb platzsparend bauende Shift-by-wire-Schaltung für die serienmäßigen Doppelkupplungsgetriebe. Ebenfalls elektrisch betätigt wird die Parkbremse. Beide Lösungen schaffen noch mehr Raum für den Durchstieg zwischen Fahrer- und Beifahrersitz. Viele Funktionen des Multivan können zudem per Sprachsteuerung bedient werden (Serie für eHybrid, „Style“, „Energetic“). Darüber hinaus hören an Bord des Multivan auch Alexa (Amazon / Serie für eHybrid, „Style“, „Energetic“) und Siri (Apple / serienmäßig) auf das gesprochene Wort.

Neues Schienensystem – leichte Fondsitze und multivariabler Tisch
Auch wenn es sie im Multivan bislang nicht gab – die Ablagemöglichkeiten in einer Mittelkonsole sind praktisch. Ebenso wie der für jede der bisherigen Multivan-Generationen angebotene Tisch im Fond. Und weil das so ist, hat Volkswagen Nutzfahrzeuge beides neu erfunden und kombiniert. So entstand ein Multifunktionstisch, der auf dem ebenfalls neu konzipierten Schienensystem der Sitzanlage integriert ist. Dank einer innovativen Verriegelungstechnik kann das multifunktionale Feature als Mittelkonsole zwischen Fahrer- und Beifahrersitz oder als ausklappbarer Tisch samt Getränkehaltern und Staufächern in der zweiten und dritten Sitzreihe genutzt werden.

Neu konzipierte Einzelsitze im Fond – bis zu 25 Prozent leichter
Der Multivan steht für die Beherrschbarkeit des Raumes. Seit jeher. Im neuen Multivan ist dieser Raum besser nutzbar als je zuvor. Und das aus gleich mehreren Gründen: Zum einen gibt es nur noch Einzelsitze im Fond – die Rückbank in der dritten Sitzreihe wurde abgeschafft. Zum anderen sind die neuen Einzelsitze der zweiten und dritten Sitzreihe um bis zu 25 Prozent leichter. Sie wiegen je nach Ausstattung und Position im Fond zwischen 23 und 29 kg. Umso einfacher können sie nun aus- und eingebaut und via neuem Schienensystem im Innenraum flexibel angeordnet werden. Da die Dreierrückbank den Einzelsitzen wich ist es zudem erstmals möglich, etwa zum Transport teurer e-Bikes einfach nur die Sitze auf einer Fondseite auszubauen. Wie die bis zu fünf Sitze im Fond angeordnet werden, kann also individuell entschieden werden. Für jede Transportaufgabe die richtige Lösung zu bieten – genau das ist ein typisches Multivan-Merkmal. Da die Schienen je nach Konfiguration bestromt sind, bietet Volkswagen Nutzfahrzeuge die äußeren Fondsitze optional mit Sitzheizung an. Ein weiteres Novum im Multivan ist zudem die technische Realisierung der Sitzbelegungserkennung im Fond: Das Signal wird drahtlos – wireless – übertragen; die Sitze sind dafür eigens mit einer kleinen Batterie ausgestattet.

Raumriese – zwischen 469 und 4.053 Liter Stauvolumen
Die Grundversion des Multivan nimmt bis zur Dachhöhe beladen hinter der dritten Sitzreihe 469 Liter Gepäck auf; bis hinter die zweite Sitzreihe beladen, steigt das Volumen auf 1.844 Liter (1.850 Liter mit Panorama-Glasdach). Wird das volle Ladevolumen bis hinter die erste Sitzreihe dachhoch genutzt, ergeben sich 3.672 Liter. Die entsprechenden Maße für die verlängerte Karosserieversion betragen 763, 2.171 und 4.005 Liter (4.053 Liter mit Panorama-Glasdach).

Lichtdurchflutet – erster Multivan mit Panorama-Glasdach
Als Novum gibt es den Multivan optional mit einem zweigeteilten Panorama-Glasdach, um bei Nacht in den Sternenhimmel oder die Lichter der Großstadt zu schauen. Bei Tag hingegen flutet die Sonne den Innenraum durch das transparente Dach mit Licht; eine sogenannte „LowE“-Beschichtung (Low Emissivity / Wärmeschutzglas) des Verbundsicherheitsglases reduziert dabei die Wärmeeinstrahlung um 78 Prozent. Die durchsichtige Fläche vorn ist 913 mm breit und 403 mm lang; über der zweiten Sitzreihe ist diese lichte Durchsicht zwischen 900 und 910 mm breit und stattliche 1.284 mm lang. Mit dem Panorama-Glasdach erreicht der Multivan mittig übrigens eine noch größere maximale Innenhöhe als der Vorgänger.

Aufbruch in eine neue Epoche – aus einem Bulli werden drei
Volkswagen Nutzfahrzeuge leitet mit der neuen Multivan-Generation den Aufbruch in eine neue Epoche ein. Es ist eine Dekade, die durch die vielschichtige Elektrifizierung der Antriebe und den Beginn des automatisierten Fahrens geprägt sein wird. Vor diesem Hintergrund fächert sich das Bulli-Spektrum künftig in drei Säulen auf: den neuen Multivan, den Transporter 6.1 und die 2022 startenden Serienversionen des ID.BUZZ. Jede dieser Säulen ist von tragender Bedeutung: Der „T6.1“ bleibt als Transporter und Kombi-Caravelle der Spezialist für den gewerblichen Einsatz und als California die Reisemobil-Ikone. Mit dem Lifestyle-Van ID.BUZZ und dem auf die urbane Welt zugeschnittenen Transporter ID. BUZZ Cargo werden zukünftig zwei rein elektrische Modelle neue Segmente erobern. Der neue Multivan indes übernimmt ab sofort die Aufgabe des hochtalentierten Allrounders: In der Version als Multivan eHybrid wird er temporär zum Zero Emission Vehicle; gleichzeitig empfiehlt er sich mit seiner souveränen Gesamtreichweite als Van für die große Fahrt.

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