ZM-Racing kommt mit Großaufgebot zur Murtal-Rallye

Sechs Boliden mit den Piloten Fabian Zeiringer, Klemens Haingartner, Max und Christoph Zellhofer, Markus Wurz und Gerold Neumayr starten in Fohnsdorf. Als Steirer freut sich Fabian Zeiringer bei der Murtal-Rallye nächste Woche ganz besonders auf die Prüfungen auf dem Red Bull Ring.

Der vierte Lauf in der heimischen Rallye-Staatsmeisterschaft dürfte eine besondere Anziehungskraft haben. Die ET KÖNIG Murtal Rallye vom 14. bis 15. Juni 2024 war vor 13 Jahren das letzte Mal als CASTROL Edge Pölstal-Judenburg Rallye in die Meisterschaft eingebunden. Nun gelang es dem bekannten Steier Willi Stengg, gemeinsam mit seinem Landsmann und Lokalmatador Peter Hopf diesen Rallye-Klassiker wieder zum Leben zu erwecken. Fast wäre es bei einem Versuch geblieben, da behördliche Auflagen die Durchführung in Frage gestellt haben. Aber die Veranstalter konnten sich schlussendlich durchsetzen, so dass man sportlich gesehen von einem tollen Comeback dieser Rallye sprechen kann.

Dementsprechend groß war das Interesse der Aktiven und der Teams bei dieser Wiederkehr aktiv dabei zu sein. Diese Überlegungen hatte auch der Firmen- und Teamchef des Autohauses Max Zellhofer, der zuletzt im Jahre 2011 in dieser Region schon erfolgreich unterwegs war:“ Ich erinnere mich gerne an die sehr anspruchsvollen Strecken, die sehr selektiv sind. Mein jetziger Beifahrer Christoph Wögerer war damals auch schon dabei was sicher hilfreich ist. Außerdem habe ich nach wie vor Freude am Fahren und wenn wir bei ZM-Racing genug Autos in der Garage haben, bin ich in der glücklichen Lage mir eines davon zu nehmen. Ich möchte heuer noch bei der Mühlstein- und der Herbst Rallye aktiv dabei sein.“
Mit Fabian Zeiringer/ Angelika Letz kommt eine Mannschaft zum Start, die trotz der starken Besetzung diesmal einen Podestplatz anpeilen möchte:“ Wir werden vor der Murtal Rallye noch einen ausgiebigen Test mit dem Ford Fiesta Rally2 absolvieren, umso die längere Pause besser zu überbrücken. Ziel ist es gegenüber dem letzten Mal, mich noch besser an das Auto zu gewöhnen und den Abstand zur Spitze wieder etwas zu verringern. Ich hoffe, wir sind diesbezüglich auf einem guten Weg.“
Ein relativ klares Ziel ergibt sich für den Juniorchef des Autohauses Christoph Zellhofer, der wieder auf Andre Kachel als Co-Pilot zurückgreift. Dieser war ebenfalls schon im Jahre 2011 mit Max Zellhofer als Pilot dabei. Man will natürlich in erster Linie mit dem SUZUKI ZMX Proto den Sieg im österreichischen Rallye-Cup und einen Top-Ten Platz in der Gesamtwertung. Weitere Details werden in einer gesonderten Presseaussendung bekannt gegeben.


Mit Klemens Haingartner/Manfred Ambroschütz auf SUZUKI SWIFT ZMX Proto scheint ein Duo auf der Nennliste auf, dass auch schon im Jahre 2011 sehr aktiv in dieser Region unterwegs war:“ Wir freuen uns als Steirer sehr darauf bei diesem Rallye-Comeback in dieser Gegend wieder dabei zu sein. Deshalb ist unser Ziel hauptsächlich gemeinsam viel Spaß zu haben. Als Vorbereitung sind wir heuer bei der Rebenland Rallye gestartet und waren mit unserer Leistung und mit unserem Speed recht zufrieden.“
Schon recht gut eingespielt zeigte sich das Duo Markus Wurz mit seinem deutschen Beifahrer Thomas Schöpf auf einem Ford Fabia Rally2. Die Beiden belegten bei der letztjährigen Perger Mühlstein Rallye den 8. Gesamtrang und heuer bei der Osterrallye im deutschen Tiefenbach bedingt durch einen Reifenschaden nur den 18. Platz:“ Für uns heißt es weiter sich an das Auto zu gewöhnen, so wenig als mögliche Fehler zu machen und das Ziel in Fohnsdorf zu erreichen. Schließlich sind wir reine Privatfahrer, wir haben nur ganz kleine Sponsoren, uns unterstützen nur echte Freunde, daher wollen wir mit Ihnen am Ende der Rallye viel Spaß beim Feiern haben.“
Aus Salzburg kommt Gerold Neumayr mit Co. Christoph Karl, einem Oberösterreicher. Fahrbarer Untersatz ist ein Ford Fiesta Rallye2 evo2. Mit diesem Wagen kamen sie bei der Mühlstein Rallye im Vorjahr auf Gesamtrang 16 und bei der Herbstrallye in Dobersberg auf Platz 21:“ Im Murtal gibt es für uns ein kleines Plus. Die meisten der Aktiven kennt so wie wir die Strecken noch nicht, daher starten wir alle das erste Mal nach der offiziellen Besichtigung. Da wir seinerzeit gute Schüler waren, sollten wir dadurch einen kleinen Vorteil haben. Aber trotzdem, wir müssen uns erst an das Auto gewöhnen, dass eigentlich jetzt mein Sohn wartet, der hat aber Zeitprobleme, so dass ich gerne die Möglichkeit nütze, diesmal von ZM-Racing betreut zu werden. ich bin voriges Jahr nicht sehr viel gefahren, hoffe aber trotzdem als 57-jähriger auf ein halbwegs gutes Ergebnis.“
Die Startnummern der ZM-Racing Piloten: Nr. 8 Fabian Zeiringer/ Angelika Letz, Nr. 11 Max Zellhofer/ Christoph Wögerer, Nr. 15 Christoph Zellhofer/ Andre Kachel, Nr. 25  Klemens Haingartner/ Manfred Ambroschütz, Nr. 29 Markus Wurz/ Thomas Schöpf, Nr. 31 Gerold Neumayr/ Christoph Karl.

Eine Frage der Ehre

Als Steirer freut sich Fabian Zeiringer bei der Murtal-Rallye nächste Woche ganz besonders auf die Prüfungen auf dem Red Bull Ring

Mit gespannter Vorfreude fiebert Fabian Zeiringer seinem nächsten Projekt entgegen. Dieses heißt Murtal-Rallye und wird heute in einer Woche gestartet. Zum dritten Mal in diesem Jahr zündet der 27-jährige Steirer den Ford Fiesta Rally2 und vertraut dabei nicht nur wieder der renommierten Crew des ZM Racing Teams von Max Zellhofer, sondern auch der vertrauten Stimme an seiner Seite. Diese gehört der Oberösterreicherin Angelika Letz und ist spezialisiert auf professionelle und stets zuverlässige Ansagen während der Sonderprüfungen.
Einem starken fünften Platz bei der Rebenland-Rallye steht bislang ein Ausfall zuletzt im Lavanttal gegenüber. Der in Kärnten beschädigte Kühler ist freilich längst repariert und der Ford Fiesta für das Abenteuer Murtal-Rallye aufgebaut. Genauere Einstellungen werden noch im Vorfeld der Rallye eruiert, weil, so Fabian Zeiringer, „geplant ist, dass ich nächste Woche noch ordentlich testen werde“.
Die Anreise gestaltet sich für Zeiringer moderat. Von seinem Heimatort Birkfeld zum Rallye-Ausgangspunkt Judenburg sind es knapp über 100 Kilometer. Dass er diesmal als Topfavorit für die Kür zum besten Steirer in die Rallye geht, tangiert ihn nur am Rand. „Meine Konzentration gilt allein dem Ziel, mich noch besser ans Auto zu gewöhnen und den Abstand nach ganz vorne Schritt für Schritt zu verringen. Ich habe die letzten beiden Rallyes gut analysiert und bin zuversichtlich, dass mir ein Sprung nach vorne gelingen wird. Die Voraussetzungen sind bei der Murtal Rallye gut für mich, weil fast jeder ohne Streckenkenntnis und Erfahrung in die Rallye geht und deshalb der Erfahrungsnachteil, wie bei den anderen Rallyes, nicht gegeben ist.“
Auf ein Highlight bei der Murtal-Rallye, in dem Fall sind es mit drei Sonderprüfungen am Freitag sogar drei, freut sich nicht nur, aber explizit Fabian Zeiringer ganz besonders: „Als Steier ist es natürlich eine große Ehre, direkt auf dem legendären Red Bull Ring fahren zu dürfen. Da hoffe ich natürlich, die Steiermark mit Zeiten im Spitzfeld der Rallye würdig vertreten zu können.

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